Kinder lassen Kunstwerke durch Texte und Bilder lebendig werden

Insgesamt handelt es sich um ein prozessorientiertes Projekt, dessen Verlauf maßgeblich durch die Kinder und ihre Ideen beeinflusst wird.
Zu Beginn des Projektes werden Ann Cathrin Raab und Stefan Schwarck mit der Gruppe das Thema „Kunstwerke werden lebendig“ und den groben Ablauf des Projekts besprechen. Die an der Schule befindlichen Kunstwerke werden betrachtet und Ideen gesammelt für die Erstellung von Geschichten oder Gedichten zu diesen.
Im Weiteren wird die Gruppe aufgeteilt, so dass parallel Bilder und Texte entstehen. Hier wird mit Sprache gespielt, Ideen gesammelt, die Kunstwerke werden gezeichnet und durch freie Assoziation oder eigene Ideen erweitert. Entstandenes wird gesichtet, besprochen und weiterentwickelt.
Während dieses Prozesses wechseln die Teilnehmenden von Text- zu Bildgruppe und umgekehrt, je nach Stand ihrer eigenen Arbeit.
Verschiedene Bilderbücher und Anthologien werden angesehen. Es wird besprochen, wie ein Buch entsteht, was es dafür braucht und was es zu erarbeiten gilt. Hierfür ist auch ein Besuch in der Stadtteilbücherei Einfeld vorgesehen, bei dem die Teilnehmenden auch die Text-Bild-Ebene betrachten und erfahren, dass eine Illustration den Text nicht nur abbildet, sondern darüber hinaus erweitern oder interpretieren kann.
Des Weiteren gilt es, ein Buchkonzept zu entwickeln. Die bisher entstandenen Texte, Bilder und Ideen werden in Kleingruppen sortiert, in Reihenfolge gesetzt, bzw. angepasst und ggf. miteinander verknüpft, so dass eine stimmige Anthologie entsteht.
Mögliche zusätzliche Inhalte sind Layout und Textgestaltung sowie Digitalisierung der Arbeiten.
Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung in der Stadtteilbücherei Einfeld präsentieren die Teilnehmenden das fertige Buch, ihre Skizzen und Zeichnungen und evtl. Textentwürfe und halten eine Lesung vor Publikum.