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Projektdaten:

  • Titel: Was mich so alles beschäftigt
  • Bündnispartner 1: Theodor-Heuglin-Schule, Leiterweg 70, 71254 Ditzingen
  • Bündnispartner 2: Stadtbibliothek Ditzingen, Am Laien 3, 71254 Ditzingen
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis Baden-Württemberg e.V., Heugasse 13, 73728 Esslingen
  • Autorenpatin: Susanne Glanzner, geboren 1977 in Unterfranken, lebt und arbeitet in Stuttgart. Hier hat sie unter anderem Modedesign studiert, als Designerin für Tom Tailor Leatherwear und Maze gearbeitet und gründete 2009 schließlich ihr eigenes Kindermodelabel punKiz. Aufgrund ihrer Liebe zu Kinderbüchern, schrieb sie als zusätzlichen Service für Eltern, Kinderbuchrezensionen. Hierfür arbeitete sie bereits mit vielen großen Kinderbuchverlagen zusammen. Ihre ersten beiden eigenen schriftstellerischen Werke waren der 'Chick Code' und dessen Nachfolger 'Warum Bros nicht heiraten und Chicks immer kalte Füße haben', die sie zusammen mit Alexandra Reinwarth im November 2011 und März 2012 beim RIVA Verlag veröffentlichte. Insgesamt war der 'Chick Code' vier Wochen in der Spiegel Bestsellerliste und wurde außerdem als tschechische Lizenzausgabe verkauft. Aufgrund dessen schrieb sie, zusammen mit Alexandra Reinwarth, den Chick Blog für sixx.de im Auftrag von Pro7. Ihr erstes Kinderbuch, 'Anna Apfelkuchen', ist im Juli 2014 in insgesamt vier Auflagen beim Thienemann- Esslinger Verlag erschienen. 2015 folgten ihr erster Jugendroman (Das Amulett der Ewigkeit mit Björn Springorum), ein weiteres Kinderbuch (Käpt’n Pillow), sowie zwei Hörbücher. Ihr erster Belletristikroman, 'Glücksdefekt', wurde im Oktober 2014 bei Weltbild als Ebook veröffentlicht. 2017 und 2018 erschien beim Ellermann Verlag ihre Reihe „Kalle Komet“, gefolgt vom Kinderroman „Shaiko“, der 2019 beim Härter Verlag veröffentlicht wurde. Eine Neuauflage von Shaiko veröffentlicht sie aktuell das erste Mal als Selfpublisher. Seit etwa drei Jahren ist sie sehr aktiv bei Lesungen in Schulen. Die Arbeit mit den Kindern ist ihr so wichtig geworden, dass sie mittlerweile auch Schreibwerkstätten anbietet und aktuell rund 40-60 Lesungen pro Jahr macht.
  • Zeitraum: 01.01.2022 - 31.12.2022
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Ditzingen
  • Bundesland: Baden-Württemberg
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 356


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 356

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 356

 

Projektbeschreibung

Die Schüler*innen sollen lernen, von allgemeiner Themenfindung über eine grobe Idee zur Materialsammlung für die Erarbeitung ihres persönlichen Themas zu kommen. Ihre persönlichen Anliegen sollen sie in eigene Geschichten verpacken, mit der sie im Idealfall andere überzeugen und/oder unterhalten. Das Schreiben eines Exposés, ihres Manuskriptes, bis zur Überarbeitung desselbigen sollen die Schüler*innen lernen umzusetzen.
Um das Projekt kreativ zu gestalten, sind Ausflüge, Filmvorführungen und Gastdozenten eingeplant, die sich abwechseln mit Übungsstunden und dem Erlernen des Schreibhandwerks.

Unter anderem wird den Schüler*innen anhand der Lesungen und der verschiedenen Genres aufgezeigt, dass allgemeine Themen in verschiedenen Genres bearbeitet werden können: Als Kindergeschichte, Erzählung für Erwachsene, als journalistischer Text, als Krimi, oder als Dokumentation. Der Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Mithilfe einer gemeinsamen Ideensammlung sollen die Schüler*innen einen ersten Eindruck bekommen, welche Art von Geschichte sie schreiben möchten. Jede Idee ist willkommen, denn je mehr unterschiedliche Genres am Ende im Buch zu finden sind, desto spannender wird es für die Leserschaft. Gerne darf auch dasselbe Thema in unterschiedlichen Genres verarbeitet werden.
Wenn möglich starten wir einen gemeinsamen Filmnachmittag oder die Kinder erhalten DVDs, die sie dann zu Hause mit der Familie ansehen, damit wir in der Werkstatt darüber sprechen können. Einarbeiten des „Kinotags“ in eigene Ideen. Entweder können die Schüler*innen daraus bereits Informationen und Interessen ihres persönlichen Themengebietes abstecken, oder es dient als Anregung, um zu Hause weiter zu recherchieren, bis sich das richtige Herzensthema gefunden hat. Zum Thema Recherche bietet unser Bündnispartner, die Stadtbibliothek Ditzingen, eigens eine Recherche-Schulung an, zu welcher wir die Bibliothek besuchen.
Mit unterschiedlichen Übungen, Methoden und Schreibspielen werden Bausteine einer guten Geschichte beleuchtet, auch Aufbau und Ablauf werden bearbeitet.

 

Bilder

 

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 356


Gefangen im Game
(...)

Plötzlich flackert das Portal und wie aus dem Nichts stehen die Mädchen wieder neben ihnen.
„Gott sei Dank! Wo wart ihr?“, will Max wissen.
„Was? Wieso? Wir standen doch die ganze Zeit hier neben euch“, antwortet Maja.
„Neben uns? Wir waren mitten in ‘nem Computerspiel und mussten erst das Level gewinnen, um wieder herauszukommen.“
Moritz klingt beunruhigt. Plötzlich wird die Umgebung deutlicher, das Weiß des Portals verschwindet.
„Okay, warum auch immer das gerade so war, dass wir offenbar nicht mal gemerkt haben, wie ihr verschwunden seid, jetzt sind wir wieder zusammen in diesem Raum.“ Mia klingt erleichtert. „Und ich bin dran!“
Sie zieht den Hebel des Einarmigen Banditen nach unten. Die Zahlen bilden das Datum 27.7.2027. Wieder öffnet sich der Schrank und die vier nehmen ihre Kleidung entgegen. Durch das Portal im Kleiderschrank klingen Feiergeräusche.
„Dann wollen wir mal!“, meint Moritz und stapft los.

Torben Schiebe, 13 Jahre


Popcorn Rezept:

50 g Popcorn Mais
3 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
4 EL Öl (z. B. Rapsöl)

Das Öl in einen großen Topf gießen – ja, groß!, aus 50 g Mais wird verdammt viel Popcorn – und den Herd auf volle Pulle stellen, bis das Öl blubbert. Dann den Herd ein wenig runterschalten und den Popcornmais in den Topf geben. Schnell den Deckel drauf und zugucken, wie das Popcorn aufpoppt (vorausgesetzt, der Deckel ist aus Glas). Wenn es fertig ist, alles in eine Schüssel geben, Zucker und Vanillezucker dazumischen und aufpassen, dass das Popcorn nicht lebendig wird und wegläuft.

Leni Kundt, 12 Jahre, und Rosalina Tawiah, 13 Jahre


Die Verteidigung

Der Oberbefehlshaber teilt Moritz und Max mit, dass Mia und Maja zu ihnen geschickt werden, als Sanitätskräfte. Sie hätten jetzt eine ausreichende Ausbildung und könnten in den Dienst genommen werden. Kurze Zeit später kommen die Mädchen tatsächlich zusammen mit zwei anderen Soldaten und können die Verletzten versorgen.
Die Verteidigung nach der Einnahme des Hauses ist leicht: Sie haben zwei Wachen auf dem Dach positioniert, im zweiten Stock drei schwere Maschinengewehre, dazu ein paar Panzerfäuste, Gewehre und Granaten. Ein Soldat befiehlt Moritz und Max, die Gegend auszukundschaften und danach Bericht zu erstatten. Bei Feindkontakt sollen sie nicht schießen, sondern zurückkommen. Nur schießen, wenn es nicht anders geht. Die beiden machen sich bereit, ein Soldat drückt ihnen Gewehre, Granaten und Munition in die Hand und schickt sie los. Sie laufen durch ein paar Straßen und treffen auf einen gegnerischen Panzer. Der fährt los und sie flüchten in ein Haus, rennen durch die Hintertür wieder hinaus und rennen zurück zum Stützpunkt.
Max berichtet: „Da hinten sind drei Panzer und zehn Leute. Sie kommen direkt auf uns zu, ich glaube, wir sind eingekreist.“ Der Oberbefehlshaber lobt sie: „Gut gemacht, Jungs, jetzt esst erst mal und dann geht zurück auf eure Posten.“
Die gegnerischen Panzer und Fußsoldaten kommen zehn Minuten später. Die Jungs sind gerade wieder auf ihrem Posten, als sie sie sehen. Ein Soldat schreit: „Feuer!“, und alle schießen. Fünf gegnerische Soldaten sterben im Kugelhagel, zwei Panzer werden abgeschossen. Nach den Verlusten ziehen sie ab, warten wohl auf eine bessere Gelegenheit. Auch auf der anderen Seite gibt es Verluste: Drei Männer sind tot, fünf verwundet und Max hat einen Streifschuss abbekommen. Maja und Mia versorgen Max’ Wunde und weinen dabei.
Mia schluchzt: „Das ist der blödeste Portalsprung von allen. Ich will nach Hause.“ Und sie hat es noch nicht ganz ausgesprochen, da öffnet sich endlich das Portal unter ihnen und saugt alle vier ein.

Philipp Stein, 13 Jahre

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