Projektdaten:
- Titel: Bühnenreif – Wer nichts sagt, wird nicht gehört
- Bündnispartner 1: Lloyd-Gymnasium Bremerhaven, Wiener Str. 3, 27568 Bremerhaven
- Bündnispartner 2: Deichpoeten, Herderstraße 20, 28203 Bremen
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Bremen e.V., Heilsberger Straße 3, 27580 Bremerhaven
- Autorenpate: Hauke Schrade ist Pädagogik-Student und Slam Poet. Seit 2015 steht er auf den Bühnen dieses Landes und ruft seine literarischen Erzeugnisse in die Welt hinaus. Bei den U20- Landesmeisterschaften 2016 konnte er sich sogar den Meistertitel sichern. In den darauffolgenden Jahren zog es ihn über Göttingen und Delmenhorst schlussendlich nach Oldenburg, wo er seit letztem Jahr auch selbst Poetry Slams veranstaltet. Seitdem buhlt er außerdem mit Regina Rode als das Slamteam „Haare oben Haare unten“ um die Gunst des Publikums.
- Zeitraum: 22.06.2022 - 25.06.2022
- Format: Modul 3 (kurzzeitig)
- Ort: Bremerhaven
- Bundesland: Bremen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 394
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Download des Buchs (PDF)
Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.
Projektbeschreibung
In diesem Workshop soll den Schüler*innen vermittelt werden, wie sie sich durch ihre Worte und ihr Auftreten ausdrücken können. Poetry Slam verzahnt das Kreative Schreiben mit dem Element der Performance und bietet so Ansätze der Selbsterfahrung aus verschiedenen Professionen. Diese Kombination stärkt die Jugendlichen in ihrer Eigenwahrnehmung und fördert die Fähigkeit zur Resilienz. In diesem Workshop sollen verschiedene Schreibtechniken, von der Themenfindung bis zum Endprodukt, sowie Techniken zur Selbstdarstellung thema-tisiert und durch eigenes Erfahren und Vortragen gefestigt werden.
Bilder
© Andrea Grahl (Deichpoeten), Regina Rode, Sabine Raabe
Texte der Autorenpatenschaft Nr. 394
Hallo zusammen, weil das Thema so wichtig ist, möchte ich hier kaum Zeit mit einer Einleitung verschwenden. Ich bin Jan Theiler, 14 Jahre alt und freue mich hier vortragen zu dürfen. Ich möchte über Krieg, Pandemien und Klimawandel reden. Jedoch braucht ihr keine Sorgen zu machen, ich tauche nicht tief in diese Bereiche ein, da ich nur 6 Minuten habe. Stellt euch diese Themen vor wie eine Maschine. Sie hat Tausende von Reglern, Knöpfen und Anzeigen in drei Kategorien: Krieg, Pandemien und Klimawandel
Kriege sind der Verschleiß der Maschine, durch den sie droht instabile zu werden, oder anzuhalten, weil eine Leitung reist, oder ein Zahnrad kaputt geht. Pandemien hemmen die Machine, wodurch auch die Lösung der anderen Probleme verlangsamt wird. Klimawandel ist die Kilometeranzeige von der Maschine. Wenn diese zu weit fortgeschritten ist kommt sie nicht mehr durch den TÜV, der die Maschine dann abschalten muss. Dieses kann man herauszögen indem man die anderen Kategorien gut verwendet und die Regler in der Kategorie des Klimawandels anpasst, wodurch das Limit der Kilometer sich verändert. Alle diese Kategorien interagieren mit einander und anderen Kategorien, für die hier kein Platz ist. Diese Maschine ist so komplex wie die Politik der Welt.
Leider muss diese Maschine ununterbrochen am laufen sein und wenn sie anhält, heißt es „Game over“ für die Menschheit.
Grade beim Verschleiß der Maschine können wir als Menschen außerhalb der Politik und Forschung kaum etwas machen, außer die Betroffenen hier aufzunehmen und sie zu unterstützen. Die Politik kann mehr machen und humanitäre Hilfe leisten, oder die Menschen durch Rüstungsexporte unterstützen. Mann muss sich nur als Regierung einig sein.
Aber wie man jetzt vermutlich grade feststellen konnte, denken die meisten jetzt direkt an die Ukraine, was ja auch verständlich ist, da diese der Aktuellste Konflikt ist. Jedoch vergessen wir alle die anderen Kriege und Unterdrückungen auf der Welt! Um welche aufzulisten die groß in den Medien waren jetzt aber nicht mal mehr eine Randnotiz wert scheinen: Syrien, Hongkong, Irak, Unterdrückung der Uiguren und anderer Minderheiten. Das wir diese Vergessen ist zwar blöd aber kaum verhinderbar, ohne sein eigenes Leben zu zerstören, da diese Themen recht runterziehen. Jedoch sollte man sich immer mal wieder klar machen, dass diese Probleme existieren und es uns mit unseren Problemen meistens gut geht im Vergleich.
Pandemien, die Hemmer der Maschine, können auf verschiedenen Wegen entstehen. Meistens springt ein Erreger vom Tier zum Menschen. Eigentlich hat ein Erreger gar keine Lust darauf uns zu töten. Das wäre wie sein eigenes Haus abzubrennen. Er will uns eigentlich nur so stark krank machen, dass wir ihn verbreiten. Jedoch weiß er nicht in welchem Lebewesen er ist. Also ob in einer Kuh, einer Fledermaus oder einem Menschen. Und wenn der Erreger einer Kuh einen Schnupfen macht, wenn sie gegen ihn geschützt ist, wird ein Mensch eventuell lebensbedrohlich krank von ihm.
Um so Näher Menschen mit Tieren zusammenleben, desto Höher ist das Risiko vom Springen eines Erregers von Tier zu Mensch. Das geht nur durch Mutationen des Erregers. Heute aber vernichten wir der Lebensraum von Wildtieren, wodurch sie sich den Menschen wieder nähern. Aber hier sieht man ein schönes Beispiel der sich beeinflussenden Bereichen, da der Klimawandel durch Brände oder Temperaturänderungen auch den Lebensraum von Tieren vernichtet. Wir müssen uns hier darauf vorbereiten, das wir mehr Pandemien in der Zukunft bekommen. Darauf müssen wir sowohl als Privatperson als auch als Politik und Gesellschaft vorbereitet sein.
Der Klimawandel schreitet voran und wir sehen den Eisberg, doch die Entfernung sied länger aus als sie ist. Der Eisberg scheint weit entfernt, doch die Wissenschaft ist in diesem Fall unser Distanzenlaser, mit dem wir die wirkliche Distanz erkennen können. Und wir haben kaum noch Zeit, denn das Klima verhält sich wie eine Abgabe einer Aufgabe in der Fernen Zukunft oder das Stauende in 500 Metern vor einem vor dem man bremsen muss. Um so früher man anfängt um so weniger stress hat man, oder umso weniger hart muss man bremsen. Wir haben einen jetzt schon festgelegtes Limit an Treibhausgasen, dass wir noch ausstoßen dürfen. Das ist die Deadline, die man einhalten muss, oder die Autos am Stauende. Wir können Co2 aus der Luft saugen, jedoch müssen wir trotzdem noch 3 Grad Erderwärmung einhalten, weil wir sonst in eine Spirale kommen, wodurch die Erde immer wärmer wird. Wenn wir viele Sachen Klimafreundlicher machen würden, beeinflusst das den Preis nicht negativ sondern Positiv oder Garnicht. Und eh wären die Folgen der Klimakatastrophe ein „Game over“ für die Menschheit. Und sehr viel Teurer als der Schutz des Klimas. Durch Wahlen und Konsumentscheidungen machen auch wir einen Unterschied.
Die Themen nehmen sich gegenseitig die Aufmerksamkeit der Menschen und damit der Politik. Außerdem gibt es nicht immer gleich viele Informationen über all diese Themen. Das ist aber eine Erklärung und keine Entschuldigung warum man nich gegen alle diese Themen handelt.
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