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Projektdaten:

  • Titel: Geschichten FINDEN – nicht ERFINDEN
  • Bündnispartner 1: Ganztagsgrundschule Sternschanze, Altonaer Straße, 20357 Hamburg
  • Bündnispartner 2: Kinderbuchhaus Altona, Museumstraße 23, 22765 Hamburg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hamburg e. V., Heinrich-Heine-Weg 34, 21029 Hamburg
  • Autorenpatin: Silke Vry, Dr. phil, Hamburg, Archäologin und Autorin. Nach dem Studium in Kiel, Berlin und Frankfurt/M. mehrjährige Aufenthalte als Archäologin in Jordanien und Syrien. Danach Umzug nach Hamburg, Geburt zweier Kinder. Seitdem freiberufliche (schreibende und konzipierende) Tätigkeit für verschiedene Institutionen, u.a. Museumsdienst Hamburg, Klickk-Kindermuseum, Theologisch-pädagogisches Institut u.a. Seit 2010 Autorin von Büchern für Kinder speziell im Bereich erzählendes Sachbuch. 2021 Schreibprojekt im Rahmen von Kms; mehrere von mittlerweile mehr als 24 Büchern in andere Sprachen übersetzt und ausgezeichnet, u.a. Longlist zum „Wissenschaftsbuch des Jahres (AT)“, Nominierung für den „Deutschen Jugendliteraturpreis“
  • Zeitraum: 01.01.2022 - 31.12.2022
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Hamburg
  • Bundesland: Hamburg
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 438


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 438

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 438

 

Projektbeschreibung

Die Welt um uns herum ist voll von unglaublichen Begebenheiten. Jeder Mensch hat in seinem Leben Dinge erlebt, die Stoff für spannende, lustige, absurde oder auch traurige Geschichten abgeben. ABGEBEN KÖNNTEN, muss man wohl eher sagen, denn: Viele Erlebnisse bleiben unentdeckt, werden weder öffentlich erzählt noch aufgeschrieben. Wir begeben uns auf die Suche nach solchen Geschichten, die noch keiner kennt, die aber irgendwo „schlummern“. Das kann etwas sein, das die Nachbarin während der CoronaPandemie erlebt hat. Oder etwas, das den Großvater vor 60 Jahren bewegt hat. Diesmal gilt es, auch die Zeiten zwischen den Workshopwochen zu nutzen, um auf Suche nach diesen Geschichten zu gehen.
Die erste Woche nutzen wir, um zu erfahren, was eine gute und gut geschriebene Geschichte ausmacht. Wie setzen wir das, was wir an Erlebnissen erfahren, in eine Geschichte um. Warum erscheint uns eine Geschichte komisch, traurig oder rührend? Im Kinderbuchhaus können wir diesen und ähnlichen Fragen weiter nachgehen und in vielen guten Geschichten „baden“.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 438


Das Straßenbahnerlebnis
Als meine Mama einmal mit ihrer Freundin in Bratislava war, wollten die beiden mit der Straßenbahn wieder zurück zum Hotel fahren. Nachdem die Bahn losgefahren war, merkten sie, dass sie in der falschen saßen. Sie stiegen aus und stiegen erschöpft in eine Straßenbahn, die sie zurückfuhr. Als sie wieder an der Haltestelle waren, wo sie eingestiegen waren, nahmen sie eine neue Bahn, die sie zum Hotel fahren sollte.
Doch als diese losfuhr, merkten sie, dass sie schon wieder mit der falschen fuhren. Sie fuhren also zum zweiten Mal wieder zurück. Als sie wieder dort landeten, wo sie gestartet waren, stiegen sie in die nächste Straßenbahn ein, und dieses Mal war es die richtige.
Evelyn H.

Der Start
Könnte es sein, dass ich Glück habe, dass mein Opa Steward war? Ein Steward ist ein Flugbegleiter, der sich um die Passagiere während eines Fluges kümmert. Also ging ich zu meinem Großvater. Ich fragte ihn, ob er schon einmal in einem Sturm geflogen ist. Er sagte „Ja!“, und fing an zu erzählen:
„Ich stieg in das Flugzeug ein. In einer halben Stunde würde die Maschine starten. Wir starteten. Nach einer Stunde ruckelte es. Wir waren in einen Taifun geraten.“ Er sagte zu mir: „Weißt du, dass sich die Flügel von Flugzeugen 10 Meter hochbiegen können, ohne zu brechen?“ Er erzählte weiter:
„Das Flugzeug vor uns landete. Das Fahrwerk schlug sich in den Rumpf ein. Wir mussten abdrehen.“
Otto P.

Beim Camping
Vor langer Zeit, als mein Papa noch auf dem Gymnasium war, fuhr er mit seinen Freunden zum Camping zum Wochenende ans Meer. Da sonnten sie sich. Mein Papa und seine Freunde schlugen am Strand ein Zelt auf. Mein Papa konnte nicht schwimmen. Er schlief auf der Luftmatratze auf dem Wasser ein. Plötzlich wurde es wellig und er wurde weggetrieben.
Seine Freunde konnten ihn lange Zeit nicht sehen und mussten ihn suchen. Sie fuhren mit einem Boot hinaus aufs Meer und fanden ihn. Er war froh und dankbar, dass sie ihn gerettet hatten.
Hacer G.

Die Elefantentour
Es war ein sehr heißer Tag, es waren über 30 Grad im Schatten, die Sonne schien richtig knallig auf die Erde. Trotzdem wollten meine Tante Angi und ihre Freundin Tine in das Elefantendorf irgendwo in Afrika fahren, um Elefanten zu füttern, zu reiten und zu baden. Um dorthin zu kommen, nahmen sie ein Tuktuk, das ist ein kleines Gefährt ohne Türen. Als Erstes mussten sie die Elefanten kennenlernen. Zum Kennenlernen fütterten sie die Tiere. Die Elefanten holten sich das Essen mit ihren langen Rüsseln. Es gab Bananen und große Blätter. Danach streichelten Angi und Tine die Elefanten. Der eine tastete mit seinem Rüssel am Arm meiner Tante hoch. Das kitzelte sehr und meine Tante musste kichern. Dann war es so weit: Tante Angi war als Erste dran, um auf den Elefanten zu klettern. Sie hatte richtig starkes Herzklopfen, es war sehr aufregend. Mithilfe eines Elefantenführers kletterte sie auf den Elefanten und setzte sich ohne Zügel und Sattel auf seinen Rücken. Tine saß auf einem anderen Elefanten. Zusammen ritten sie durch das Dorf und dann hinunter zum See. Dort nahmen die Elefantenihr tägliches Sommerbad und Angi und Tine schrubbten den Dreck von ihren Rücken.
Mila K.

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