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Projektdaten:

  • Titel: Chaos im Zauberwald
  • Bündnispartner 1: (Initiative) Statt-Bücherei / Heimatkundlicher Arbeitskreis Linden 1990 e.V., Bahnhofstraße 2A, 35440 Linden
  • Bündnispartner 2: Jugendpflege der Stadt Linden, Konrad-Adenauer-Straße 25, 35440 Linden
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Annett Stütze, geboren 1973, stammt aus Leipzig. Sie studierte an der Universität Leipzig sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik und Kunstgeschichte und arbeitete zunächst als Redakteurin für den Bereich Bilderbuch im Ravensburger Buchverlag, bevor sie sich selbstständig machte. Nach Stationen in Tampere (Finnland), Dublin (Irland), Shanghai (China) und Vancouver (Kanada), wo sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und als Übersetzerin arbeitete, lebt sie heute in Frankfurt am Main. Sie schreibt erzählende Kinderbücher und Kindersachbücher. Oft arbeitet sie dabei im Autorinnen-Duo mit Britta Vorbach zusammen. Außerdem hält sie Schreibwerkstätten für Kinder, bei denen ihr der Spaß am Umgang mit Sprache und die genaue Beobachtung der Natur am Herzen liegen.
  • Zeitraum: 01.07.2021 - 31.08.2021
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Linden
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 296


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

„Chaos im Zauberwald“ – unter diesem Motto steht die Schreibwerkstatt. Das Motto beflügelt die Fantasie und es erlaubt viele eigene Zugänge. Mit drei Schritten werden die Kinder zu eigenen Fantasiegeschichten unter dem Motto „Chaos im Zauberwald“ geführt. So erleben sie spielerisch, wie man eine Geschichte erfindet.
Gemeinsam werden wir uns anhand einer Fantasiereise (oder auch nach einem Waldspaziergang) zunächst die Welt ausdenken, in der unsere Texte spielen – der Zauberwald: Welche Pflanzen gibt es dort? Findet man dort Höhlen? Was genau ist in dem Wald so zauberhaft? Jedes Kind malt einen Ort im Zauberwald auf und schreibt ein paar Stichworte dazu, was diesen Ort so besonders macht. Alle Orte werden auf einem großen grünen Plakat, der Zauberwald-Landkarte, gesammelt.
Als Nächstes überlegen wir gemeinsam: Wer wohnt im Zauberwald? Tiere, Menschen, Zauberwesen? Wie heißen sie, was können sie Besonderes? Wovor fürchten sie sich vielleicht? Und was ist ihr größter Wunsch? Dies halten die Kinder in Steckbriefen fest. So bekommen sie ein Arsenal an Figuren, über die sie schreiben können.
Im dritten Schritt steigt dann jedes Kind in sein eigenes Abenteuer ein: Denk dir aus, was deine Figur unbedingt haben will und schreibe auf, wie sie das versucht – aber: Alles geht schief! Sie bekommt eben nicht, was sie will. Sie versucht es wieder. Und wieder klappt es nicht. Und wieder.
Wenn die Texte so weit sind, wird gemeinsam überlegt: Wie könnte es doch noch klappen? Welch wundersame Wendung nimmt die Geschichte, sodass am Ende doch noch alles gut wird? Nach diesem Muster können kurze oder längere Texte entstehen, je nach Ausdauer der Kinder. Zwischen den Schreibphasen stehen Ausflüge nach draußen in die Natur, etwa eine Waldexkursion mit dem städtischen Förster. Und Gruppenspiele zum Austoben und Spaßhaben. Auch draußen gibt es kleine Schreibaufträge: Welches Zauberwesen wohnt in der Hecke oder im Briefkasten? Wie heißt es und was macht es den ganzen Tag? Schreibe es auf. Je nach Gruppendynamik kann hier zusätzlich auch eine Gemeinschaftsgeschichte entstehen, die wir mit dem Handy aufnehmen und später abtippen. Ziel der Ausflüge ist es, die eigene Umgebung mal mit anderen Augen zu sehen.

 

Bilder

 

Fotos: Annett Stütze

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 296


Merlins Kampf

Von Zora Graf, 11 Jahre

[Ausgangspunkt für diese Geschichte war ein gemeinsames Brainstorming der Gruppe zu Orten und Bewohnern im „Zauberwald“ sowie eine Statue einer Figur mit Lorenwagen im Ort.]

Es war ein ganz normaler Tag im Zauberwald als der Zauberer Merlin vor der Königin Margana stand. Sie sagte zu Merlin: „Merlin, ich möchte, dass du in die Menschenwelt reist und alle Menschen mit einer reinen Seel in unsere Welt schickst. Nimm diesen Wagen. Dort kommen die Menschen mit einer reinen Seele hinein und du schickst sie mit deiner Magie in unsere Welt, wir brauchen sie für den großen Kampf gegen Trüton und seine bösen Magier.“
Merlin verlies den Saal und die Königin rief ihm noch nach: „Die Lore nimmt nur die Menschen auf, die wir brauchen. Das heißt, du brauchst nicht jeden Menschen zu kennen.“
Und so steht er da und so sieht es aus, wenn Merlin gerade eine Horde Kinder in den Wald schickt.

 
 

Es waren schon zwei Menschenstunden vorbei das mit der Lore hatte gut funktioniert. Doch auf einmal spielte die Lore verrückt und lies jeden Menschen durch. Sie war kaputt!
Im Zauberwald brach das totale Chaos aus und die unreinen Seelen schlossen sich Trüton an. Jetzt waren die Bösen in der Überzahl, doch sie mussten kämpfen. Der Böse wollte die Quelle der guten Magie. Dafür musste er die Holzkette der Königin bekommen, denn in ihr war ein Stein, der die Magie kontrollierte.
So griffen die Bösen an. Es sah so aus, als würden die Bösen gewinnen. Denn alle Wachen waren überwältigt worden und sie trieben die Königin in die Enge.
„Gib mir die Kette!“, befahl Trüton.
„Niemals, lieber sterbe ich!“, schrie Morgana.
Sie war an die Wand gepresst und Trüton wollte sich die Kette nehmen.
Doch dann kamen Merlin und alle Menschen mit den reinen Seelen und retteten Morgana und ihr Quelle ihrer Magie. Morgana klopfte den Staub von ihrem Gewand und sagte: „Ihr kommt aber reichlich spät.“ Und sie feierten den Sieg für sieben Tage, sieben Stunden, sieben Minuten und sieben Sekunden.

 
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