Projektdaten:
- Titel: Der Tag als Sturmius unsere Welt betrat
- Bündnispartner 1: Sturmiusschule Fulda, Mainstraße 6, 36043 Fulda
- Bündnispartner 2: „Hafen Lutherkirche“, Martin-Luther-Platz 3, 36043 Fulda
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
- Autorenpate: Thomas J. Hauck ist seit über einem halben Jahrhundert auf dieser Welt. Sonnige Kindheit mit Bruder, Kanarienvogel und Hund. Vielmals umgezogen, studierte Grafik & Design in Mannheim, Schauspiel & Tanz in Heidelberg und Clown & Buffon in Paris. Mehrere Seminare u.a. bei Tadashi Endo/ Butoh&Tanz, Jens Becker/Drehbuch. Jahrelang unterwegs als Clown im Circus und im Straßentheater. Arbeitete dann viele Jahre an diversen Theatern als Regisseur und Schauspieler. Schmiss sich vor 19 Jahren mit Herzklopfen und Zuversicht auf den freien Markt. Seitdem erfolgreich tätig als Schauspieler, Regisseur an Stadt-und Landesbühnen und beim Circus, Autor von Kinderbücher, Theaterstücken, Prosawerken und Drehbücher ( u.a. für die Kinderfilme "Anna und der Mond", "Oma Frida und das Seeungeheuer", "Die Sommersprosse", "Rosalie hat eine Idee" und "Ferien, endlich Ferien") und als Dozent. Leidenschaftlicher Süßspeisenesser, Kaffeehaussitzer, Stadtstrawanzler, Apfelstrudelgenießer, Caramellbonbonerist und Meerwellentänzer.
- Zeitraum: 01.01.2022 - 31.07.2022
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Fulda
- Bundesland: Hessen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 358
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Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Die Kinder sind neugierig auf Sturmius. Wer war er, wie könnte er gelebt haben, beschäftigt sie immer wieder. Diese Fragen mit der eigenen Phantasie in einem Schreib/Gestaltungsprozess zu verknüpfen, fördert ihre kreative Entwicklung und ihre Schreibkompetenz.
Einen Ort, so wie Sturmius und andere Mönche und Nonnen einst Klöster gegründet haben, um Ihren Gedanken, ihren Ideen, ihren Visionen nachzugehen. In dieser WERKSTATT einen Ort nur für Kinder: Ihr gründet diesen Ort nach euren Plänen, Gedanken, Visionen…
- Wo würdet ihr ihn gründen?
- Warum würdet ihr ihn gründen?
- Mit wem würdet ihr ihn gründen?
- Aus welchem Material würdet ihr ihn bauen?
Bilder
© Thomas J. Hauck und Charlotte Kling
Texte der Autorenpatenschaft Nr. 358
Ein neues Deutschland
Präsidentin Jones, Gründerin des neuen Deutschlands. Wir schreiben das Jahr 2222 in der nahen Zukunft. Die Welt hat sich entwickelt, die Technologie ist fortgeschrittener, als sie es vor 132 Jahren war. Präsidentin Jones gründete das neue Deutschland, weil vor 112 Jahren Amerika Krieg gegen Deutschland führte. Die Amerikaner hatten gewonnen und Deutschland eingenommen. Den Deutschen blieb nichts anderes übrig, als Deutschland aufzugeben. So gründeten sie das neue Deutschland. Dem Land standen Krisen bevor, die Lebensmittel wurden knapp, die Präsidentin musste handeln.
Da die Präsidentin nicht mit vielen Ländern befreundet war, musste sie eine andere Lösung finden. Die NATO gab es schon lange nicht mehr. Es gab nur eine Lösung für die Präsidentin. Die Deutschen mussten wieder zu Getreide greifen.
Präsidentin Jones musste es ihren Bürgern sagen. Sie rief ihre Sekretärin. Die Sekretärin kam und sie sprachen stundenlang. Die Sekretärin sagte: „Mrs. Präsidentin, es wird morgen überall live im Fernsehen ausgestrahlt.“ Die Präsidentin sagte: „Vielen Dank.“ Am Abend kam der Präsidentin der Gedanke, was wäre, wenn wir ein neues Bündnis gründen würden. Nach dem Ende der NATO tat jeder das, was er wollte, aber wir könnten etwas ganz Neues schaffen mit Gerechtigkeit und Freundschaft. Am nächsten Morgen war es so weit, die Menschen versammelten sich, die Sekretärin checkte noch mal alle Kameras. Sie gab der Präsidentin ein Zeichen. Die Präsidentin atmete tief durch und ging ans Mikrofon. Sie sprach zu ihren Mitbürgern: „Liebe Mitbürger, ich bin hier, um euch mitzuteilen, dass wir ein neues Bündnis gründen werden. Liebe Bürger, solange wir Politiker das organisieren müssen, wäre es das Beste, wieder zu Getreide zu greifen. Für eine bessere Zukunft!“ Alle fingen an zu klatschen. Die Präsidentin sagte zu ihrer Sekretärin: „Strahlt das bitte überall aus!“ Die Sekretärin
antwortete: „Ja, Mrs. Präsidentin!“ Am nächsten Morgen kam aus vielen Ländern Post, sogar aus Amerika. Die Präsidentin war gespannt, was in dem Brief aus Amerika stand. Die Präsidentin las, was da drin stand und sie war sehr überrascht.
41 Jahre später: Die Präsidentin wurde älter, sie hatte große Dinge vollbracht. Es entstanden die F.M.G., die Freien Meinungsgesetze. Amerika und Deutschland versöhnten sich wieder. Damit ging Präsidentin Jones in die Geschichte ein. 2294 starb Präsidentin Jones. Sie wurde mit einer Statue in Berlin für immer verewigt.
Mia Mai Weiser
Der Wal
Es war einmal ein Mann, der Walfänger war, weil er Wale gefangen hat. Er ging auf die Jagd mit einer Fähre. Er ging auf die Malediven und er musste 1000 Kilometer fahren, bis er da war, aber er war mit mindestens 2000 Leuten an Bord, aber er war schwarz, doch das war egal, denn er tötete Wale.
Die Menschen töteten doch einen Wal, der bereit war, sich zu ergeben, doch die Menschen wollten ihn essen. Der Wal ist so süß, er heißt Blob. Er ist groß, aber er ist noch nicht ausgewachsen. Er ist erst zwei Zentimeter groß, aber er muss 700 Zentimeter groß werden. Als er nach Hause wollte, ist er von dem Mann erschossen worden. Sie zogen ihn nach oben und sahen, wie klein er war, aber sie hatten kein Fleisch, dann ging der Mann wieder nach Deutschland zurück und er sah, wie die Wale traurig zusahen, wie er gefoltert wurde. Sie hatten geweint und getrauert und sind wieder zur Insel geschwommen, doch sie sahen den Wal, der gestorben ist, weil es war Plastik. Dann essen sie zusammen zu Abend und waren friedlich.
Lawen Maiello
Die Welt ohne Geld
Es war eine Welt, wo es kein Geld gab, aber es war alles kostenlos, alles war frei. Eine normale Familie, die kein Geld hatte, das war alles gut, weil alles kostenlos war. Aber eine Familie wusste nicht, dass alles kostenlos ist und sie waren die ganze Zeit zu Hause und hatten fast kein Essen mehr.
Einer aus der Familie ging spazieren und er sah 15 Männer mit sehr vielen Sachen. Er dachte, das wären reiche Männer. Er ging nach Hause. Sein Vater ging zur Arbeit, zwei Jahre lang, bis er seinen Chef fragte: „Wann kriege ich meinen Lohn?“ Er hat gesagt: „Was für einen Lohn?“ Der Vater hat gekündigt.
Der Chef war sehr traurig, er musste einen neuen Angestellten finden. Der Vater hat in der Zeit was anderes gearbeitet, um Geld zu verdienen. Aber es hat nichts gebracht und sie hatten auch kein Trinken mehr. Sie waren hungrig und durstig. Alle sind rausgegangen, um zu spazieren. Aber sie haben zehn Leute gesehen. Sie sind in den Supermarkt und haben gesehen, dass alles kostenlos war und haben sehr viele Sachen geholt. Sie haben Pizza und Wasser und noch ein Auto, ein Fahrrad, eine Schule, 15 Eis und sie haben noch sehr viel Saft geholt und waren satt und hatten keinen Durst mehr. Sie waren sehr fröhlich.
Adnan Amiri
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