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Projektdaten:

  • Titel: Das will ich machen! (Wenn ich dürfte ...) - Ein Kunst- und Literaturprojekt zu den Kinderrechten
  • Bündnispartner 1: Öffentliche Bücherei Geldern, Kirchplatz 2, 47608 Geldern
  • Bündnispartner 2: Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V., Südwall 1-5, 47608 Geldern
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V., Wülfrather Str. 2, 42579 Heiligenhaus
  • Autorenpatin: Mischa Bach, alias Dr. Michaela Bach wurde 1966 in Neuwied geboren. Nach ihrem Abitur arbeitete sie zwei Jahre an der Landesbühne Rheinland-Pfalz in diversen Funktionen. Anschließend studierte sie Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaften in Bonn und Essen, wo sie heute als selbstständige Autorin, Journalistin, Dramaturgin und Übersetzerin lebt. Daneben war und ist sie immer wieder als Dozentin tätig. Regelmäßig gibt sie Schreibkurse in biographischem Schreiben. Mischa Bach spricht neben auch Deutsch und Englisch auch Gebärdensprache.
  • Autorenpate: Stefan Gemmel, ist für seine originellen und überraschenden Veranstaltungen bekannt ist, bei denen er sein Publikum stets in hohem Maße mit einbezieht. Schon 2007 wurde ihm für seine besondere Art der Leseförderung und der Arbeit mit jungen Talenten vom Bundespräsidenten selbst das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wählte ihn 2011 zum „Lesekünstler des Jahres“. Und dies sind nur zwei Auszeichnungen von vielen weiteren, die ihm zuteil wurden. Stefan Gemmel brennt für solche Aktionen, wie er selbst sagt, und kann den Startschuss kaum erwarten.
  • Autorenpate: Armin Kaster wurde am 7. Juli 1969 in Wuppertal geboren. Als Junge las er Weltliteratur, die er nicht verstand und wünschte sich Schriftsteller zu werden. Jetzt arbeitet er als freier Autor und Künstler und lebt mit seiner Familie in Düsseldorf. Er ist Dipl. Sozialpädagoge, Kunsttherapeut und Kreativer Supervisor. Immer wieder nimmt er Lehraufträge für ver. Universitäten und Fachhochschulen an. Seit Jahren führt er literarisch-künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland durch. Dabei begeistern ihn vor allem die originellen Lebenswelten junger Menschen, die er gerne in Geschichten verwandelt. 2015: Aufnahme in die Kollektion des Österreichischen Jugendliteraturpreises mit dem Buch „Ferdi, Lutz und ich“.
  • Zeitraum: 01.03.2020 - 31.12.2020
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Geldern
  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 159


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 159

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 159

 

Projektbeschreibung

Aus der UN-Konvention über die Rechte des Kindes aus dem Jahr 1989:

Artikel 31 (Beteiligung an Freizeit, kulturellem und künstlerischem Leben, staatliche Förderung) (1) Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit an, auf Spiel und altersgemäße Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben.

Idee: Neben dem Recht auf Bildung, Schule und Berufsausbildung (Artikel 28 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes) haben Kinder und Jugendliche ein Recht auf Ruhe, Freizeit, Spiel und altersgemäßer Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben (Artikel 31). Das hier vorgestellte Projekt soll die Kinder über dieses Recht informieren, sie darüber gestalterisch reflektieren lassen und ihnen erste Möglichkeiten zur Umsetzung ihrer Rechte bieten.

Hintergrund: Im Leben vieler Kinder wird der Tag durch schulische Pflichten bestimmt. Die Gewichtung zwischen dem Artikel 28 und dem Artikel 31 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes ist zugunsten des erstgenannten (Artikel 28) verlagert. Aus unserer langjährigen Erfahrung als Autorinnen, Künstler und Pädagoge*innen können wir bestätigen, dass Kinder ihrem Recht aus dem Artikel 31 nur in z.T. stark eingeschränkter Weise nachgehen können und dürfen. Wir stellen daher gerne Konzepte in den Mittelpunkt, die das kindliche Bedürfnis nach freiem Spiel (im Sinne des Artikel 31) unterstützen. Weiter gehen wir davon aus, dass Kinder gar nicht wissen, dass sie ein Recht auf Ruhe, Freizeit, Spiel und altersgemäßer Erholung haben. Um dies transparent zu machen, zu reflektieren und erste Schritte zu einer der UN-Konvention entsprechenden Kindheit zu ermöglichen, soll es konkret gehen.

Wir knacken die Rätsel der Kinderrechte: Ja wo sind sie denn, unsere Rechte? Als Kinderrechte-Forscher machen wir uns auf die Suche. Wir recherchieren zu „meinem Recht“ auf Musik, Malerei, Tanz, Bewegung, Ernährung, Klima - Was ist für mich wichtig? Wir erstellen Umfragen, Statements, Diskussionen, Forderungskatalog - Was denken andere? Und wir reflektieren unsere Ergebnisse durch das Erstellen eigener Rätsel und Codes für die Peergroup

Im zweiten Schritt werden LebensBühnenBilder erstellt, die als Miniatur-Szene die Antwort zu dem Satz „Das will ich machen!“ geben. Diese LebensBühnenBilder werden aus einfachen Materialien (Pappe, Papier, Farbe, Kleber) erstellt und am Ende in einer Abschlussveranstaltung präsentiert. Ergänzt werden diese durch kurze Texte, die diese Miniatur-Szenen mit Worten beschreiben. Dabei sollen gemeinsame Überlegungen mit Kindern und Erwachsenen (Eltern, Betreuern, älteren Jugendlichen, usw.) angestellt werden, wie den formulierten Bedürfnissen im Alltag der Kinder Rechnung getragen werden kann. Im Anschluss erfolgt die Verschriftlichung der Ergebnisse.

 

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Texte der Autorenpatenschaft Nr. 159


Ebeneses und Jonathans Reise

Unsere Reise beginnt in Ryan City.

Ich und Jonathan haben eine kleine süße Katze angefasst und wir haben den Elefanten gestreichelt und Ryan gesehen. Ich, Jonathan und Ryan haben ein Eis gegessen. Ich habe Schokoeis und Jonathan hat Vanilleeis genommen. Ryan hat Stracciatellaeis gegessen. Wir sind Kettcar gefahren und dann haben wir Marc gesehen.

"Hallo Marc, kommst du mit uns spielen, Eis essen und Kettcar fahren?“ Marc sagt: „Ja.“

Wir sind nach Hause gegangen und haben Spagetti gegessen, und dann sind wir schlafen gegangen. Und dann haben wir diese Geschichte geschrieben und das war unser Abenteuer.

Ebenese, 12 Jahre, und Jonathan, 13 Jahre, Geldern


Kapitel 1

Ich treffe einen Ritter. Er hat eine Rüstung, die finde ich sehr schön. Der Helm ist aus Metall und glänzt. Der Ritter hat ein Schwert, das ist 150 cm groß. Ich stelle es mir schwer vor, denn es ist aus Metall. Auf seinem Schild ist ein Wappen mit einem weißen Baum. Das Wappen zeigt, zu welcher Gilde und zu welchem Königreich der Ritter gehört. Seine Rüstung ist silbermetallic.

Der Ritter ist eine Wache. Er bewacht die Burg des Königs und der Königin.

Auf einmal kommen Banditen und wollen die Burg belagern. Die Wachen verteidigen die Burg. Die Häuser brennen, die Burg ist gefallen. Es ist alles düster. Die Bewohner verstecken sich in den Kellern, doch sie werden von den Banditen gefunden und gefangen genommen. Sie werden hingerichtet.

Aus dem Nebel kamen Elben, Zwerge und Menschen aus dem Königreich des Nordens. Sie eroberten die Burg zurück. Drei schwarze Ritter kamen mit dem Hexenkönig zur Verhandlung. Das war jedoch ein Hinterhalt. So eroberte der Hexenkönig die Burg. Die Elben, Zwerge und Menschen konnten abhauen, einige wurden gefangen und versklavt.

Zum Glück war ich bei den Kämpfen nicht dabei, denn ich war in dem Hobbithaus. Mit drei Freunden habe ich Karten gespielt. Als noch mehr Freunde kamen, feierten wir ein Fest mit lauter Mittelaltermusik. Alle Nachbarn sind gekommen, außer dem Magier. Er kam später. Er hatte in seiner Glaskugel den Kampf um die Burg beobachtet.

Da wachte ich auf, aber es war KEIN Traum. Ich wunderte mich, dass alles aufgeräumt war nach dem Fest. Der Magier hatte das gemacht. Er war nett und ist mein Freund.

(...)

Domenik, 13 Jahre, Geldern


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