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Projektdaten:

  • Titel: Perspektivwechsel: Klein und Groß im Hier und Dort
  • Bündnispartner 1: OGS Drusenbergschule / Brüder-Grimm-Schule, Drusenbergstr. 33, 44789 Bochum
  • Bündnispartner 2: Mauritius-Stift Bochum, Knüwerweg 15 – 19, 44789 Bochum
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Nordrhein-Westfalen e. V., Wülfrather Str. 2, 42579 Heiligenhaus
  • Autorenpatin: Andrea Behnke hat mehrere Bücher geschrieben, in denen es zum einen um das Thema „Alt / Jung / Generationen“, zum anderen um das Thema „Flucht / Heimat / Zuhause“ geht: Hier sind vor allem die beiden Kinderromane „Frieda und das Glück der kleinen Dinge“ (Südpol-Verlag) und „Die Flaschenpost“ (Hase und Igel-Verlag) sowie der Generationen-Geschichtenband „Oma war eine Seeräuberin - Miteinandergeschichten“ (Don Bosco-Verlag), das Vorlesebuch „Hier, dort und anderswo“ (Herder-Verlag) sowie das Bilderbuch „Clemens aus der Clementine“ (Kerle-Verlag) zu nennen.
  • Zeitraum: 01.04.2019 - 30.04.2019
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Bochum
  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 94


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Wo komme ich her? Wo lebe ich? Und wo bin ich Zuhause? Ist mein Zuhause da, wo ich wohne? Oder ganz woanders? Ist Heimat ein Ort – oder ein Gefühl? All diesen Fragen nähern wir uns schreibend, mit Wortspielereien, mit Poesie, drinnen und draußen. Es geht um reale Orte und um Wunschorte, die wir in Gedichte und Miniaturen fließen lassen.

Und was bedeutet Familie? Wie und wo leben Alt und Jung zusammen? Wir erfinden Oma-Opa-Geschichten und fabulieren rund um das Miteinander der Generationen. So entsteht Lyrik und Mini-Literatur rund um Klein und Groß und das Hier und Dort.

Während der Workshoptage erfinden und dichten die Kinder alleine und in der Gruppe. Sie bekommen viele Anregungen und Impulse, die alle Sinne einbinden, um selbst literarisch aktiv zu werden. Und sie üben, ihre Texte auch zu präsentieren. Denn die Kinder werden am letzten Workshoptag zum St.-Mauritius-Stift gehen. Dort ist eine „Wohnzimmer-Lesung“ geplant. Dabei werden sich die Kinder mit einigen alten Menschen der Seniorenpflegeeinrichtung in einer gemütlichen Umgebung treffen, sie werden von dem Projekt erzählen und einige ihrer Texte vorlesen, vorspielen oder vortragen. Wichtig ist hierbei, dass Alt und Jung ins Gespräch kommen, es geht um ein Miteinander der Generationen. Das Ganze soll in einer lockeren Atmosphäre stattfinden, damit die Kinder keine Angst vorm Vortrag haben – und damit die älteren Leute auch gut eingebunden werden. An diesem Tag werden die Kinder auch zusammen mit den alten Leuten eine Geschichte erfinden und erzählen. Es wird also eine gemeinsame Mini-Erzähleinheit geben. Denn auch die alten Menschen haben viel zu erzählen.

Die Kinder sollen Spaß am spielerischen Umgang mit Sprache bekommen: Sie erfahren, dass Sprache etwas Lustiges sein kann, etwas Kunstvolles, etwas, mit dem sie sich und ihre Gefühle ausdrücken können. Etwas, das nichts mit Schule zu tun hat. Dadurch, dass die Kinder ihre Texte im Altenheim vorstellen können, gewinnen sie an Selbstvertrauen. Es ist ein schönes Erlebnis, dass sich andere Menschen Zeit nehmen, um die Texte zu hören – und dass es eben nicht die Eltern sind, sondern sogar fremde Menschen.

 

Bilder

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 94


Ich fliege mit der Meise. Ich fliege zuerst nach Spanien. Danach fliege ich nach Schweden. Danach fliege ich in die Wüste. Danach fliege ich nach Legoland, dabei treffe ich Ulf. Da scheint die Sonne viel. Da ist es still. Menschen sieht man da nicht.

Alexandru


Der Hund

Der Hund hat eine Freundin. Dann sind die beiden spazieren gegangen. Dann ist der Hund krank geworden. Der Hund kommt ins Krankenhaus. Seine Freundin bringt ihm eine Blume. Sie operieren den Hund. Dann kommt eine schlechte Nachricht, dass der Hund tot ist.

Aijlina


Wir fliegen nach Dubai

Wir überlegen, ob wir nach Dubai fliegen. Da ist es sehr heiß. Da riecht es sehr gut. Nach Rosen. Und die Sonne strahlt vor Wonne. Und da ist das Essen lecker. Wir gehen an den Strand, weil der Strand schön ist. Der Sand ist heiß, wenn man da reingeht. Die Palmen sind schön und ganz groß. Es ist schade, dass es da keine Tiere gibt. Nur Vögel. Ich gehe ans Meer, weil ich möchte nicht zu Hause rumsitzen. Gut, dass ich im Urlaub lange weiterschlafen darf. Ich hole mir immer Pizza, aber barfuß. Weil ich keine Schläppchen habe. Wie gut, dass wir im Urlaub immer einen Pool haben. Gut, dass ich Dubai ausgesucht habe. Ich fahre immer mit dem Boot im Meer. Ich mag gerne Fallschirm fahren.

Aijlina


Ich und mein Onkel.

Heute packe ich meinen Koffer, weil ich mit meinem Onkel in den Urlaub fahre. Mein Onkel ist schon 25. Und es ging los. Also fahren wir durch nach Berlin. Als wir dort waren, haben mein Onkel und ich eine Menge Fotos gemacht. Dann sind wir ins Hotel gegangen. Dann haben wir Zähne geputzt. Und das Bett war so ungemütlich. Am nächsten Tag sind wir wieder nach Hause gefahren. Und ich habe alles Mama und Papa erzählt.

Tahiru


Ein Elefant ist im Wasser. Er sieht Sonnenblumen. Auf die Sonnenblumen ging er los. Er zog die Sonnenblumen ins Wasser. Plötzlich gingen die Sonnenblumen kaputt. Der Elefant sollte die Sonnenblumen besser nicht ins Wasser ziehen.

Tahiru


Der große Streit

Die Familie Conrat sitzt beim Abendessen. Paul fragt seine Eltern: „Wie alt ist unsere Katze?“ Die Mama antwortete: „Unsere Katze ist 8 Jahre alt.“ Der Papa erwiderte: „Nein, unsere Katze ist 13 Jahre alt.“ Jetzt streiten sich die beiden ganz dolle. Irgendwann hat Paul geschrien: „Hört auf! Wir können doch einfach zum Tierarzt gehen und nachfragen.“ Sie fuhren zum Tierarzt und es stellte sich heraus, dass die Katze 10 Jahre alt war. Die Katze war glücklich. Paul auch und die Eltern auch.

Clara und Luise


Von Frankreich nach Dänemark

Ich sitze in meinem Zimmer und langweile mich. Ich würde sooo gerne in den Urlaub fahren. Auf einmal klopft ein Vogel an mein Fenster. Ein Riesenvogel, viel größer als ich. Er sagt zu mir: „Komm, steig auf. Ich bringe dich in den Urlaub.“ Ich steige sofort auf und es geht los. Der Vogel war sehr bunt. Wir flogen über einen Wald und über eine Stadt. Später waren wir an einem Strand. Über das Meer und wieder über eine Stadt. Auf einmal war da der Eiffelturm. Ich schrie: „Halt! Wir sind in Paris!“ Der Vogel flog nach unten und wir waren in Disneyland. Ein paar Stunden später waren wir, ich und der Vogel, wieder in der Luft. Wir sind wieder über eine Stadt und wieder am Strand über das Meer und waren auf Bornholm. Wieder schrie ich: „Halt!“ Und wieder landete der Vogel. Ich stand vor einem Eisladen und ich sah meine Freunde. Netterweise haben sie mir ein Eis gekauft. Das Eis war lecker. Die Luft war angenehm und ich war glücklich. Das war ein tolles Erlebnis.

Clara


Ich fliege nach Österreich. Ein Vogel holt mich ab. Nach einer Weile fliegen wir los. Nach fünf Stunden haben wir endlich die Berge gesehen. Plötzlich ließ der Vogel mich auf dem höchsten Berg ab. Als ich runtergeguckt habe, habe ich einen kleinen Hof gesehen. „Dort ist ein kleiner Hof“, habe ich gesagt. Der Vogel sagte: „Ich bringe dich nach unten.“ Und was sehe ich da? Meine Lieblingskatze. Meine Lieblingskatze kam sofort angerannt. Und ich habe sie auf den Arm genommen. Als ich in das Haus gegangen bin, ist die Katze mir gefolgt. Am nächsten Tag habe ich gesehen, dass die Katze in mein Bett geschlichen ist. Sofort habe ich sie rausgetragen. Anschließend habe ich mich angezogen. Und habe gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir losgeflogen. Das war der beste Urlaub.

Luise


Der Elefant hatte den Igel krank gemacht. Der Igel sticht den Elefanten. Der Elefant tritt den Igel. Dann haut der Elefant ab und dann folgt der Igel dem Elefanten. Und dann hat der Igel den Elefanten gesehen. Und dann entschuldigt sich der Elefant bei dem Igel und sie vertragen sich beide.

Alisa und Sophia


Der Vogel fliegt nach Spanien und er sagt: „Ich will essen gehen.“ Und es wurde dunkel und dann geht er in das Hotel und dann schläft der Vogel ein. Und dann wacht der Vogel auf und putzt sich die Zähne. Und dann fliegt er in die Wolken und dann trifft er seine Freunde und Freundinnen. Und dann sind sie in den Park gegangen und dann ist er einkaufen gegangen. Und dann fliegt er nach Hause und dann ist er ins Bett gegangen. Und dann war es Tag. Und dann musste ich zur Schule. Und dann kam der Spanischlehrer. Der Vogel nach Hause und packt. Und dann fliegen wir nach Deutschland und der Vogel ist fröhlich.

Alisa


Der Vogel fliegt nach Thailand

Ich sitze vorm Fenster und ein Vogel kommt. Der Vogel ist blau, gelb, dunkelblau und hellblau. Ich setze mich auf den Vogel und wir fliegen nach Thailand. In Thailand sehen wir viele Sachen. Es gibt viele Palmen und Buddhas. Wir fliegen zum Meer. Der Sand ist warm und weich unter unseren Füßen. Das Wetter ist warm. Danach fliegen wir zum Zoo. Da gibt es Elefanten, Affen, Flamingos, Enten, Totenkopf-Äffchen, Schlangen, Meerschweinchen, Kaninchen, Würgeschlangen, Jaguar und noch mehr. Nachmittags sind wir in den Park gegangen. Dort essen wir Crepes. Es riecht nach Rosen und anderen Pflanzen, wie fleischfressenden Pflanzen. Jetzt ist es abends und wir fliegen in ein schönes Hotel. Wir haben ein großes Zimmer. Wir haben einen Meeresblick und sehen den großen Sonnenuntergang. Es war ein sehr schöner Tag mit meinem Vogel und ich bleibe noch länger mit ihm. Und im Zimmer gibt es sogar einen süßen Hund.

Sophia


Die Tigerfrau ist schön und sie hat eine Freundin. Sie heißt Frau Reh. Sie hat auch zwei Babys. Und Frau Tiger besucht Frau Reh und sie sagt: „Guten Tag. Wie geht es dir?“ Frau Reh sagt: „Komm rein. Willst du einen Kaffee?“ „Ja, toll, danke schön.“ Und die Babys sagen: „What the hack?“ Die Babys sagen: „Du bist doof.“ Und Frau Tiger sagt: „Tschüss. Ich gehe meine Kinder bei Frau Fisch abholen.“

Rose

Der Hund bellt und sagt „Wuff. Ich bin ein netter Hund. Ich liebe alle Menschen. Und ich helfe allen blinden Leuten.“

Rose

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