Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
„Ich will mein Down- Syndrom wegoperieren lassen“- diese Aussage eines Kindes führte zur Idee des Workshops. Vielleicht mehr als andere Heranwachsende reflektieren die Schüler*innnen der Genoveva-Schule ihr anders sein. Zugleich möchten sie alterstypisch selbstständiger werden und mehr eigene Entscheidungen treffen. Das Projekt soll sie darin bestärken, Selbstbewußtsein zu erlangen (ich kann); in Selbstverantwortung eigene Ziele, Zukunftsträume und Visionen zu entwickeln (ich will); und daraus Zufriedenheit zu spüren (ich bin… so gut, wie ich bin). Kernziel ist es, den Schüler*innen Ausdrucksmöglichkeiten zu geben. Auf Grund der besonderen Situation haben sie auf der einen Seite vergleichbare Entwicklungsschritte wie Gleichaltrige andererseits benötigen sie aber mehr geschützte Räume, um ihre Empfindungen mitzuteilen. Das Projekt soll ein solcher Raum sein.
Die Werkstatttage bieten folgende Themen und Methoden an:
Die einzelnen Texte der Teilnehmer werden an einer Abschlussveranstaltung den Eltern und der Schulgemeinschaft präsentiert.
Suphathins Reise
Ich reise mit meiner Rakete auf einen Planeten, der feindlich ist. Alle Aliens versuchen, mich zu bekämpfen, aber ich bin zu mächtig. Ich bin unbesiegbar. Sie fliehen, aber ich verfolge sie und mache sie platt wie ein Pfannkuchen. Doch dann ruft meine Mutter mich zurück und sagt, dass es Pfannkuchen mit Bohnen gibt. Das liebe ich, weil es immer so schön knallt. Also reise ich zurück nach Hause, doch ich habe mich verflogen und überall um mich herum wird es dunkel. Alles ist so komisch.
Es ist ruhig. Auf einmal stellt sich mir mitten im Weltraum ein riesiges Alien in den Weg. Es ist grün und der Körper besteht aus ganz vielen Zacken. Doch es will nicht gegen mich kämpfen, sondern mich einladen. Das Alien hat eine Überraschung für mich, eine riesige Torte aus Käsekuchen. Die verputze ich und mache mich dann auf den Heimweg. Aber dann stellt sich mir ein böses Alien in den Weg. Es hat ein pinkfarbenes Gesicht und lacht die ganze Zeit. Auf dem Kopf hat es Fühler, mit denen das Alien sich selbst steuern kann.
Suphathin, 11 Jahre
Die Horde der Karottentiere
Die Hasen waren spazieren, dann haben sie etwas Merkwürdiges gesehen und sind darauf zugelaufen. Plötzlich war da ein großes Raumschiff, das sehr fremdartig aussah. Sie sind hineingegangen und mit dem Raumschiff weggeflogen. Nach langer Reise sind sie auf einen anderen Planeten gelandet. Der war groß und ganz blau, und überall waren bunte Rutschen. Die Hasen fanden schnell heraus, dass sie dort keine Feinde hatten und fingen an, orangefarbene Tiere zu jagen, die ulkig aussahen. Wie Karotten auf Beinen – Karottentiere.
Jana, 11 Jahre
Verlaufene Blumen
Wir malen im Spielzimmer mit den Buntstiften wunderschöne Blumen auf Blätter. Da die gemalten Blumen Wasser brauchen, gießen wir sie. Doch dabei verläuft die ganze Farbe der Blumen auf den Bildern. Nun sind keine Blumen mehr zu erkennen. Zum Glück kommt das Sternen-Kuschelkissen angeflogen und hält die bunten Seiten warm, damit sie trocknen. Dem Sternen-Kuschelkissen fällt auf, dass die Blätter aus einem Buch herausgerissen wurden. Das Sternen-Kuschelkissen sammelt daraufhin alle bunten Blätter wieder ein und klebt sie zurück in das Buch. Jetzt kann das Buch wieder von allen gelesen werden.
von Vanessa und Leoni
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