Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.
Die Werkstatt soll an das Modul 3 vom November 2021 anknüpfen, bei der die Vorschulkinder – angeregt durch ihre Kuscheltiere – im freien Spielen, Erzählen und Gestalten ein eigenes Bilderbuch entwickelt haben. Das Bemerkenswerte an diesem Buch („Kuscheltier-Party“) ist die darin zum Ausdruck gebrachte Sehnsucht nach gemeinschaftlichem Erleben und Zusammensein – eine Sehnsucht, die bei Kindern dieser Altersstufe, die quasi die Hälfte ihres bewussten Lebens unter Corona-Einschränkungen verbringen mussten, nur allzu verständlich ist. Dass dies jedoch so unmittelbar und ungefiltert artikuliert wurde, lässt ahnen, wie essentiell die Mangelerfahrung gewesen sein muss, gerade auch in den Leerstellen der Erzählung (s. Bilderbuch) – schließlich hätten sich die Kinder ja genauso zu Abenteuer- oder individualistischen Heldengeschichten inspirieren lassen können.
Die „verlorenen Jahre“ der Pandemie aufzuholen, oder zumindest in Teilen zu kompensieren, ist sicherlich entscheidend für die weitere Entwicklung der Kinder. Denn auch in Zeiten aufgehobener Schutzmaßnahmen lässt sich die Corona-Problematik nicht einfach von der Tagesordnung streichen – erst kürzlich musste die Kindertagesstätte wegen hoher Infektionszahlen den Betrieb vorübergehend vollständig einstellen.
Insofern soll sich in dieser Werkstatt nun die Sehnsucht der Kinder erfüllen und zum Schluss eine Party konkret gefeiert werden, ein „Magischer Sommer-Karneval“! (Karneval ist ja ein Fest, das viele der Kinder noch gar nicht richtig kennenlernen konnten).
Und wieder soll das freie Gestalten, Erzählen und Rollenspiel auf dieses gemeinsame Erlebnis hinführen. Angeregt durch diverse zauberhafte oder fantastische Protagonisten aus der Kinderliteratur (etwa die kleine Hexe, der kleine Wassermann, das kleine Gespenst oder auch neuere Figuren wie der Grolltroll und das Neinhorn), sollen die Kinder – ganz im Geiste des Karnevals – in eine Rolle schlüpfen, um sie kreativ auszufüllen und zu gestalten.
Hier liefert der örtliche Rahmen auf der Heupenmühle ideale Voraussetzungen, weil dort großzügige Räumlichkeiten für die geplanten Vorhaben zur Verfügung stehen und die ländliche Umgebung mit angrenzendem Wald, Pferdeweiden und einem großen Mühlenteich eine Atmosphäre schafft, in der sich die Fantasie ortsbezogen frei entfalten kann. Die Jahreszeit lässt davon ausgehen, dass viel Draußensein und Erkunden der Umgebung möglich sein wird, so dass die Kinder im unmittelbaren Erleben der Natur Erzählanlässe für ihre magischen Geschichten finden können. Das Thema „Verwandlung“ eröffnet dabei auch die Möglichkeit, die bevorstehende nächste Lebensphase der Kinder im spielerischen Austausch zu berühren – an der Schwelle zur Einschulung steht ihnen ja tatsächlich eine Metamorphose bevor: der Übergang in die zukünftige, noch unbekannte Rolle als Schulkinder.
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