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Projektdaten:

  • Titel: Allerlei Wunderliches aus der Schöpfkelle
  • Bündnispartner 1: Kinderland Halle gGmbH, Familienzentrum Schöpfkelle, Hanoier Str. 70, 06132 Halle
  • Bündnispartner 2: Bürgerinitiative Silberhöhe, Hanoier Str. 70, 06132 Halle
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V., Thiemstraße 7 (Literaturhaus), 39104 Magdeburg
  • Autorenpate: Dirk Bierbass
  • Autorenpatin: Dagmar Petrick
  • Zeitraum: 01.01.2018 - 31.12.2018
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Halle
  • Bundesland: Sachsen-Anhalt
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 33


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 33

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 33

 

Projektbeschreibung

Das Projekt wird sich inhaltlich auf individuelle Vergangenheit und Gegenwart ausrichten, um von dort aus einen Blick in die Zukunft zu werfen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden als sich bedingende Zeitebenen vermittelt. Utopische Ideen sind dabei durchaus erwünscht. Das Projekt wird Grundlagen des literarischen Schreibens vermitteln und sich dabei vor allem auf das Gedicht (gereimt und ungereimt) und die Erzählung als literarische Formen spezialisieren. Darüber hinaus kann es gegebenenfalls sinnvoll sinnvoll sein, den Horizont zu erweitern und zusätzlich übergreifende Formen wie (zum Beispiel) Rap (Verbindung mit Musik) und Schauspiel oder Film selbst zu erkunden. Dies wird von der Motivation und der Interessenlage der Teilnehmer abhängen.

Die Autorenpatenschaft wird ein sogenanntes niedrigschwelliges Angebot für Kinder sein. Es wird kreative Kräfte spielerisch und wertschätzend freilegen und fördern. Nach der Bestandsaufnahme mit Blick auf Wissen, Fähigkeiten und Neigungen werden schrittweise und differenziert literarische Basics vermittelt. Die differenzierte Vermittlung von (Sprach-)Wissen soll strikt anerkennend und lobend und dabei spielerisch und frei von Leistungsdruck geschehen, wobei intrinsische Motivation vorausgesetzt/erlangt werden muss. Es soll vor allem zunächst viel Raum für individuelle Erkundungen im Sprachraum ermöglichen (durch variable Wort-Übungen und Phantasie anregende Wort- und Beobachtungs-Spiele). Ein den Umständen angepasster Mix aus Vermittlung von Grundlagen des literarischen Erzählens und dem Ausprobieren/Einüben des Gelernten soll die Entwicklung ebenso gewährleisten wie eine gelenkt-anerkennende Resonanz aus der Gruppe. Die seminaristische Gruppenform stärkt einerseits das Selbstbewusstsein und übt andererseits das angemessene Darstellen eigener Positionen gegenüber Dritten ein. Die öffentliche Präsentation der eigenen Texte in der Einrichtung, der parallel besonderes Augenmerk gilt, hebt die Bedeutung der Vorlesekompetenz zusätzlich hervor.

 

Bilder

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Texte der Autorenpatenschaft Nr. 33


Gebrauchsanweisung: Wie man küsst

1. Mach die Lippen spitz, ganz, ganz spitz!
So …
2. Nicht schüchtern sein! Aber Ihr dürft nur, wenn der andere es will und natürlich auch nur, wenn Ihr es wollt.
3. Wenn du das gemacht hast, willst du nicht mehr aufhören!
4. Es ist wunderschööööön.
5. Und niiiieee jemanden einen Zungenkuss machen, wenn du ihn nicht liebst!

Lilly Sophie Fernau, acht Jahre alt


Löwenfamile

Es war einmal eine Löwin, sie hieß Hanna. Und wenn der Tierpfleger reinkam und Fleisch mitbrachte, drehte der Löwe durch.

Sie bekamen süße Löwenbabys. Beschreibung: 1 Meter 20 groß, 5 Meter lang und 3 Jahre alt.

Jasmin Pankow, acht Jahre


Die Fledermaus

Es war einmal ein Bastler. Er hat eine Fledermaus gebastelt.

Am Abend wurde sie lebendig, sie war hübsch und flink. Sie war sehr nett und wild und sie hat ein paar Menschen ausgesaugt, aber nur weil sie wütend war.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie noch heute.

Max Ole Gießler, neun Jahre


Mein Besuch im Schlaraffenland

Eines Morgens wache ich in meinem Bett auf und fühle mich sehr komisch. Als ob ich für eine Nacht im verrücktesten Land der Träume gewesen wäre.

Gehen wir zurück zum Anfang!

„Wo bin ich?“ Hier hängen ja Lollis an den Bäumen und hier leben Giraffen mit Ringelschwänzen. Alles verdreht. Dies war das Schlaraffenland.

Im Schlaraffenland war alles lustig. Die Zwerge erzählten mir Witze und ich ritt auf Einhörnern.

Als ein großer dunkler Schatten auftauchte und alle wegrannten, wachte ich auf. So bin ich jetzt hier angelangt. Was war das?

Sicillia Valentina Kreutzmann, neun Jahre


Schiffsbruch

Die Insel, auf der ich gestrandet bin, ist sehr groß.

Sie hat viele kleine Hügel voller Hibiskusbüsche, und Krabben laufen auf dem trotzdem schönen Sand herum. Das Wasser, das alle acht Sekunden meine Füße berührt, ist wunderbar erfrischend.

Ich guckte mir die Insel an.

Bei meinem Rundgang entdeckte ich Palmen und exotische Früchte wie Kokosnüsse und Ananas. Außerdem roch alles nach Urlaub. Aber natürlich konnte ich nicht ewig dortbleiben.

Es vergingen gefühlte Stunden. Langsam wurden meine Beine schwer. Ich suchte und suchte, bis ich ein Skelett fand. Neben ihm lag eine Flasche mit Korken, Stift und einem Blatt Papier. Das Skelett war bestimmt die Frau von „Fluch der Karibik 2“.

Danach machte ich mich an die Arbeit und schrieb: „Hallo, hier ist Hanna, und ich brauche dringend Hilfe. Es begann damit, dass ich schwimmen gegangen bin. Doch dann zog ein Sturm auf eine Insel, von der aus man fünf weitere sehen kann. Ich befinde mich wahrscheinlich im Pazifischen Ozean. Bitte rufen Sie Hilfe, oder wollen Sie, dass ich mit meinen zehn Jahren auf einer einsamen Insel stecken bleibe?“

Hanna Schulze, zehn Jahre

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