Projektdaten:
- Titel: Gestern, heute und morgen
- Bündnispartner 1: Hort „Rasselbande“ Döllnitz, Friedensstraße 8, 06258 Schkopau
- Bündnispartner 2: Heimatgeschichtliche AG e.V. Döllnitz, Gosestraße 11, 06258 Schkopau OT Döllnitz
- Bündnispartner 3: Bibliothek Döllnitz, Schachstr. 15, 06258 Schkopau OT Döllnitz
- Bündnispartner 4: Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V., Paracelsusstr. 2b, 06114 Halle (Saale)
- Autorenpate: Dirk Bierbaß
wurde 1966 in Halle (Saale) geboren.
Werkzeugmacherlehre, Soldat, Studium der Kulturwissenschaften, Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton. Tätig für Fernsehen und Radio, als Kulturarbeiter sowie im Backoffice einer Kundenbetreuungshotline. Freigestellter Betriebsrat.
Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS), dem Halleschen Dichterkreis, dem Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. sowie im Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V. Lebt in Halle (Saale). - Zeitraum: 01.08.2021 - 31.08.2021
- Format: Modul 3 (kurzzeitig)
- Ort: Döllnitz
- Bundesland: Sachsen-Anhalt
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 232
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Download des Buchs (PDF)
Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.
Projektbeschreibung
Die Schreibwerkstatt Hort „Rasselbande“ Döllnitz ist für eine Woche in Vollzeit geplant. In intensiver Arbeit wird ein enger Bezug zum Hort hergestellt, wobei auch die Querverbindung zum Ort Döllnitz wichtig ist, dessen lange Geschichte oft eng mit der Geschichte der Familie der Kinder in Verbindung steht.
Das Projekt kann grob eingeteilt werden in Gestern, Heute und Morgen. Diese Verknüpfung fördert das Denken in zeitgeschichtlichen Zusammenhängen und das Bewusstsein um die eigene Bedeutung als wichtiges Glied in dieser Kette.
Gestern
Die Kinder gehen auf Erkundung auch in ihrem Umfeld, lassen sich Geschichten von Eltern, Großeltern und Geschwister erzählen und fügen dies mit ihren eigenen Erlebnissen und Geschichten zusammen. Personen, die für den Hort wichtig waren oder es noch sind, werden von der Schreibgruppe aufgesucht und befragt, die Kontakte sind vorher herzustellen und die Termine zu vereinbaren. Interviewt werden beispielsweise ehemalige Mitarbeiter*innen, ehemalige Besucher*innen des Hortes, z.B. aus der DDR-Zeit. Zurückgegriffen wird aber auch auf die wendische Geschichte des Ortes, z.B. durch einen Zeitreisenden und den Austausch mit ihm, was einen Gang durch die Zeit ermöglicht.
Heute
Gleichzeitig spielen natürlich auch die eigenen Erlebnisse der Kinder eine große Rolle: Freundschaften, beste/schlimmste/peinlichste/lustigste/schrägste/verrückteste Geschichten aus dem eigenen Hortalltag. Auch Vereine, die FFW oder aktuelle Entscheidungsträger*innen, wie die Bürgermeister, können eine Rolle spielen, würden doch so konkrete Bezüge zur interessanten Geschichte des Ortes hergestellt.
Morgen
Dazu sollen in einer „Zukunftswerkstatt“ Ideen und Vorstellungen entwickelt werden, wie der Hort in ein paar Jahren, der Zukunft aussehen soll. Es werden Gedanken darüber gesponnen, wie die Arbeit des Hortes verbessert werden kann, damit auch die Nachfolger*innen Spaß und Freude erleben können. Ausgangspunkte wie „Wenn ich König/Königin von Döllnitz wäre“ oder „Wenn ich Herrscher*in des Hortes“ wäre, sind bewährt und bieten genügend Ansatzpunkte.
Es werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bezug auf den Hort verknüpft, reflektiert und eigenes Verhalten kritisch und/oder auch lustig hinterfragt. Die einzelnen Themen werden durch einen Helden, der diverse Abenteuer auf der Suche erlebt, verdeutlicht.
Dabei können Texte jeder Art entstehen: szenische Dialoge, Gedichte, Geschichten, Comics, journalistische Texte oder auch Mischformen. Die Idee, mit Zeitreisenden in den Austausch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu treten, ist eine Möglichkeit, viele Gedankengänge und auch literarische Formen auszuprobieren.
Bilder
Texte der Autorenpatenschaft Nr. 232
Kevin und das Eismannabenteuer
Kevin ist neun Jahre und er ist unser Maskottchen und auch ein guter Freund von mir.
Es war Freitag, mein Lieblingstag, weil der Eismann kommt.
Auf dem Weg zum Eiswagen stolperte er und verletzte sich.
Aber er sagte: „Alles in Ordnung."
Ich habe ihm hochgeholfen und wir haben uns das Eis geholt und gegessen.
Kevin hatte noch 1 Euro, er wollte sich noch eine Kugel Eis holen, doch der Eismann fuhr gerade weg.
Kevin wurde mitgeweht. Ich rief: „Hilfe Kevin!“
Zum Glück stieg der Eismann aus und holte Kevin herunter.
Zwei Stunden später waren alle zu Hause und Kevin erzählte seine Geschichte.
Käthe, 9 Jahre
5 Wörter: Kevin - Zahn - grün - Nudel - Himmel
Kevin ist grün und hat einen Zahn.
Er schaut in den Himmel und isst dabei Nudeln.
Grün ist ein Monster, das Monster hat einen Zahn.
Das Monster isst Nudeln und schaut in den Himmel.
Das Monster heißt Kevin.
Der Himmel schaut auf Kevin.
Kevin isst Nudeln und hat einen grünen Zahn.
Eine Nudel ist grün und heißt Kevin.
Kevin schaut in den Himmel und hat einen grünen Zahn.
Lina, 9 Jahre
Kevin das kleine Monster ohne Arme,
mit zwei Augen, die zusammengewachsen sind.
Kevin hat gelbe Augenbrauen.
Er hat grüne Beine und ein grünes Gesicht.
Mit einem grauen Bauch und einen grauen Rücken.
Außerdem hat er graue Ohren und weiße Zähne
und einen roten Mund.
Max, 8 Jahre
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