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Projektdaten:

  • Titel: Helden, Götter und Entdecker. Mit Pegasus durch Raum und Zeit
  • Bündnispartner 1: Hort der Grundschule Liebertwolkwitz, Am Angerteich 2, 04288 Liebertwolkwitz
  • Bündnispartner 2: Heimatverein Liebertwolkwitz e.V., Alte Tauchaer Straße 1, 04288 Leipzig/Liebertwolkwitz
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Freistaat Sachsen e. V., Neue Str. 1c, 04703 Leisnig OT Börtewitz
  • Autorenpatin: Constanze John studierte Pädagogik, Germanistik und Geschichte. Sie engagiert sich seit der 1990er Jahre für die literarische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowohl im Sinne der Literatur als auch der Stärkung der heranwachsenden Persönlichkeiten. U.a. leitete sie in der Industriestadt Zwickau über 20 Jahre eine Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche. Zu erwähnen ist auch die Mitarbeit in der europäisch agierenden Jugendliteraturwerkstatt Graz sowie seit 2012 die Schreibwerkstatt für Kinder am Haus des Buches in Leipzig. Und seit 15 Jahren sammelte sie auch Erfahrungen speziell im kreativen Schreiben und Erzählen mit sprach-. Und sprechbehinderten Kindern und Jugendlichen.
    2008 engagierte sich Constanze John maßgeblich für die Neugründung des FBK im Freistaat Sachsen e.V. und wurde dessen Gründungsvorsitzende.
    Constanze John ist seit 1997 freiberufliche Schriftstellerin; sie arbeitet für Bühne, Rundfunk, schreibt Lyrik und Prosa, auch für Kinder, und wurde in letzter Zeit vor allem durch ihre Reiseliteratur bekannt; zuletzt: 40 Tage Aserbaidschan, bei DuMont Reise.
  • Zeitraum: 01.04.2021 - 31.10.2021
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Leipzig/Liebertwolkwitz
  • Bundesland: Sachsen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 261


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 261

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 261

 

Projektbeschreibung

Das Thema ist groß, aber kleiner geht es nicht und braucht es auch nicht zu sein. Das entspricht den Interessen der Kinder sowie dem Stand des Kindes als, wie der Dramatiker Peter Hacks es formulierte, als „Menschenlehrling“. Er, der auf eigene Art nicht zuletzt für Kinder schrieb, meinte unter anderem: „Das Kind macht aus der wissenschaftlichen Not eine künstlerische Tugend. In Ermangelung genauerer Nachrichten, besitzt es die Gabe Metaphern zu lesen. … Weil es ihm zum Auffassen von Ursache-Folge-Beziehungen an Weltstoff fehlt, schlussfolgert es aufgrund von Ähnlichkeiten. Der Kunstlaie tut sich immer wieder schwer mit der Einsicht, dass die Kunst mehr meint, als sie benennt. Dem Kind ist das sofort klar. Das Kind ist der poetische Mensch, und vielleicht ist der poetische Mensch einfach der kindliche.“ Und Peter Hacks ergänzt später, dass diese grandiose Naturanlage ihren Sinn hat und sich zumeist mit dem „Pickelalter“ verliert. Soweit zur Einstimmung.

Wer Pegasus ist, weiß vielleicht noch nicht jedes Kind, wird es aber – kurz vermittelt – schnell erfassen. Es geht also um „Reisen durch Raum und Zeit“. Das können fantastische oder auch tatsächlich erlebte Reisen sein, sowie Reisen durch tatsächliche Geschichte, nicht zuletzt auch durch die Geschichte von Liebertwolkwitz. Es geht um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und dies hier, dort und überall. Das geflügelte Wunderpferd wird unser Maskottchen sein. Es trägt die Kinder dorthin, wohin sie wollen bzw. wohin es uns gemeinsam trägt.

Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie gerade sind. Und das meint vor allem erst einmal ihre Interessen. Spielerisch wird dann ins literarische Schreiben eingeführt. Der Erfahrung nach werden die Kinder schnell das Bedürfnis haben, nicht zuletzt mit dem Blick auf die Buchveröffentlichung, sich mittels ihrer eigenen Geschichten zu zeigen.

Jede literarische Form wird möglich sein. Formen wie Geschichte, Gedicht oder auch Szenisches wird angeboten und ausprobiert werden. So dass am Ende ein Buch entstehen wird, und das mit eigenen Illustrationen. Dazu kleine Hörspiele sowie selbstgemachte Klänge/ Musik. Denn neben der Autorenpatin Constanze John werden weitere sach- und fachkundige Künstler ergänzend bzw. verstärkend mit dabei sein – Illustratorin, Hörspielmacher, Schriftsteller und Klangkünstler.

 

Bilder

Fotos: Constanze John; Gruppenfoto: Nancy Brinkmann
 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 261


Tante-Bertrud-Geschichte Nr. 5

Eines Tages fuhr Tante Bertrud nach England. Sie sah das Schloss der Queen und machte Fotos davon. Danach ging sie ins Hotel und aß Nudeln und Eierkuchen. Später ging sie auch ins Museum. Zuerst guckte sie sich die ausgestorbenen Dinos an und danach die Insekten.
Es gab in England auch einen Freizeitpark. Tante Bertrud ging hin und gewann tolle Preise: Kuscheltiere, Spielzeug und viele andere Sachen. Anschließend besuchte sie eine riesengroße Bibliothek, nahm sich Witzebücher und lachte. Am Abend reiste sie zurück nach Hause. Tante Bertrud sagte: „Das war ein toller Ausflug!“

Alle Tante-Bertrud-Geschichten wurden gemeinsam geschrieben


Erdbeer-Marie

Ich heiße Erdbeer-Marie und habe viele Freundinnen. Eine davon ist die Ringelblume Lena. Dann gibt es noch: Magda, Schnitte, Spinne, Bingo und Melissa Apfelbaum.
Ich wohne im Schulgarten der Grundschule Liebertwolkwitz. Und da gibt es außerdem noch dieses eine Mädchen, das es immer regnen lässt. Sie ist riesig. Aber sie achtet darauf, dass sie und auch niemand anderes auf mich tritt! Sie heißt Rosalie. Ich mag sie!

Rosalie Brinkmann, 9 Jahre


Die Reise der Wolkser

Die Wolkser waren Geister und kamen vom Mond. Früher konnten sie Füchse erschaffen. Und auf dem Mond sieht man heute noch die Spuren von der Quelle, aus der die Wolkser früher immer getrunken haben.
Später wurden die Wolkser vom Mondfuchs verwandelt. Sie fielen durch ein Schwarzes Loch und landeten auf der Erde, direkt in Liebertwolkwitz. Sie waren froh und wollten auf der Erde bleiben, weil es inzwischen auf dem Mond auch kein Wasser mehr gab.
Heute schließen die Wolkser viele Freundschaften.

Greta Günther, 9 Jahre


Käferonia

Es spukte auf einem Feld namens Käferonia. Der Geist hieß Mücke und lockte Mücken an. Eines Tages erwischte der Liebertwolkwitzer Bauer Käfer den Geist Mücke dabei, wie er Schweinchen Dick und Schweinchen Doof freilassen wollte. Das konnte Bauer Käfer nicht zulassen: Er nahm die Mistgabel, die er Mistkäfer nannte, und rannte Mücke hinterher. Geist Mücke verschwand. Nur die Stiche an Schweinchen Dick & Doof bewiesen, dass er hier gewesen war.

Jonas Nebelung, 9 Jahre
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