Projektdaten:

  • Titel: Bilder suchen Geschichten
  • Bündnispartner 1: Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein e. V., Raiffeisenstraße 4, 24768 Rendsburg
  • Bündnispartner 2: Stadtbücherei, Markt 1, 21509 Glinde
  • Bündnispartner 3: Grundschule Wiesenfeld, Holstenkamp 29, 21509 Glinde
  • Autorenpate: Andreas Röckener - Seit 1986 freischaffender Illustrator und Autor von Kinderbüchern, zahlreiche Veröffentlichungen und seit 1990 regelmäßige Veranstaltungen und Schreib- und Malwerkstätten an Grundschulen.
  • Zeitraum: 01.01.2016 - 31.12.2016
  • Ort: Glinde
  • Bundesland: Schleswig-Holstein
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 24


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 24

 

Projektbeschreibung

Der Titel des Projekts "Bilder suchen Geschichten" ist speziell dem Alter der Zielgruppe (Kinder ab 8 Jahren) angepasst. Bilder können die Tür zum Sprechen, Schreiben und Lesen von Sach-, Real- und Fantasiebüchern öffnen. Diese Erfahrung hat der Autorenpate Andreas Röckener gerade an "sozialen Brennpunkten" oft erlebt und möchte sie im Rahmen dieser Patenschaft gerne nutzen.

Die institutionellen Partner und der erfahrene Bödecker-Autor setzen auf kulturelle Bildungsangebote, bei denen die Kunstsparte "Literatur" in ihren verschiedenen Genres erlebt werden kann. Somit sind eine Lesenacht in der Stadtbücherei Glinde, ein Ausflug zum Carlsen Verlag und in das "Kinderbuchhaus" im Altonaer Museum, sowie die Teilnahme an einer Veranstaltung des "Internationalen Kinderfestivals 2016" geplant.

Der lange Zeitraum bietet eine gute Chance allen Kindern gerecht zu werden und ein Miteinander zu schaffen. Wichtig ist es, jedem Kind einen passenden Platz und ein individuelles Tempo auf der Reise bis hin zu einer finalen Präsentation zu geben. So wird aus "Bilder suchen Geschichten" ein "Bilder HABEN Geschichten"werden.

Da es sich bei der Zielgruppe um Grundschüler handelt, ist es wichtig, die Eltern von Anfang an mit einzubeziehen.

 

Bilder

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 24


Impuls: Ein Bündel Spielgeld

Alan Radwanski (9 Jahre) schrieb:

Es war einmal das Geld. Das Geld hatte kein Geld.
Das Geld wollte eine Arbeit suchen.
Alle, die das Geld sahen, sagten: Geld, Geld, Geld!
Immer und überall ganz viel Geld!
Das Geld fragte: Wo, wo ist ganz viel Geld?
Aber dann merkt das Geld, dass es das Geld ist und sagt:
Also haben die Leute nicht gelogen!
Das Geld freute sich, dass es Geld hatte.
Es waren über 7007 Euro. Das Geld reicht 8000 Tage.
Das Geld hatte immer Geld dabei.
Also kann es immer bezahlen, wenn es einkaufen geht.
Das Geld freute sich sehr.

Impuls: Plastikerdbeere und Robbenfigur

Lilli Justin (9) schrieb:

Die Schlange frisst eine Erdbeere, obwohl sie gar nicht im Garten wohnt.
Dann kommt eine Seerobbe in den Garten.
Sie erschrecken sich beide, weil sie sich gegenüber stehen.
Dann streiten sie sich, alles wegen der Erdbeere.
Die Schlange hat die Erdbeere heruntergeschluckt und
dann passierte was richtig Schlimmes.
Sie wird verzaubert in ein Schwein.
Das Schwein macht kurze, aber komische Geräusche.
Danach wird das Schwein wieder zur Schlange.
Dann haben sie sich wieder vertragen, denn es
ging ja nur um eine Erdbeere und man wird nur kurz verzaubert.
Und nun gehen sie gemütlich nach hause.

Auftrag: Ein Gedicht mit dem Wort „Floh“

Lilli Justin (9) schrieb:

Dringend muss der Floh zum Klo
und sitzt mit seinem Po
sofort auf dem Klo,
denn er will eilig in den Zoo
und trifft sofort den zweiten Flo.

Gedicht mit den Worten „Affe“ und „Wüste“

Lennart Stade (9):

Ein Affe will die Wüste fegen,
nein, er will doch lieber reden.

Gedicht mit den Worten „Bär“ und „Honig“

Janna (9):

Die Bienen mögen Honig sehr.
Da kommt ein kleiner Bär.
Der schnappt die Leckerei
und bringt sie in die Bäckerei.

 

Bilder

 

Trauminselbeschreibung von Alan Radwanski (9):

Meine Trauminsel ist, wenn ich durch ein Portal gehe
und zu einer fremden Insel komme.
Wo ich ganz alleine bin.
Da sind zehn Bäume, Gold, Diamanten, Smaragde
und ein Meer und ein Glashaus.

von Sophie Leßmann (9):

Das Wasser ist schön warm.
Magische Pferde leben dort.
Aus den Kokosnüssen fließt Schmetterlingsmilch.

von Amir El Khatib (9):

Ich möchte auf meiner Insel: Palmen, Trommeln, Gitarren,
Trinken, Liegestuhl, Geheimzimmer, Geld, Diener, Wii und
einen Fernseher, Nintendo, eine Uhr.
Keine Schule, schon schlau sein.
Nur ich und meine Diener
und eine für immer saubere Toilette.

Impuls: Teufel- Figur eines Puppenspiels und die ersten drei Sätze.

Lilli Justin (9) schrieb weiter:

Der Teufel kann sich selbst nicht leiden.
Immer böse sein ist nervig, immer laufen alle weg.
Er will ein Anderer werden.
Der Teufel geht zum Zauberer und fragt:
Kannst du mich in einen normalen Menschen verwandeln?
Der Zauberer sagt: Leider nicht, mein Zauberstab ist kaputt, weil
ich ihn auf meinen Kleiderschrank gelegt habe.
Der Schrank war zu hoch, tut mir leid.
Zwei Wochen später kam ein Brief für den Teufel, da stand:
Der Stab ist repariert, du kannst kommen.
Dann hat er ihn zurückverwandelt und er war froh,
ein normaler Mensch zu sein.

Auftrag: Eine Geschichte mit den Worten „Spritzfisch“ und „Neonfisch“

Lea Pahl (9):

Es war einmal ein Fisch, der hieß „Spritzfisch“.
Er hatte sehr quatschige Freunde.
Sie hießen Ennofisch und Neonfisch und Hundefisch und noch andere.
Eines Tages gingen Spritzfisch und Neonfisch spazieren.
Dann kamen sie an einem riesigen Zirkus vorbei.
Spritzfisch sagte: Komm, wir fragen, ob wir mitmachen können!
Auf einmal kam der Präsident Röckenerfisch.
Spritzfisch staunte, dem wollte er immer schon „Hallo“ sagen.
Spritzfisch sagte „Hallo“.
Der Präsident sagte: Hallo! Du bist der Richtige!
Spritzfisch wurde rot und fragte: Für was?
Der Präsident sagte: Für den Zirkus!

Eine Geschichte mit den Worten „Hammerhai“ und „Baumarkt“

Luk Lehmann (9):

Der Hammerhai wollte in den Baumarkt, konnte aber
leider nicht an Land. Da kam ein Taucher vorbei.
Der Hammerhai fraß ihn auf und zog seine Sachen an.
Er ging in den Baumarkt und alle sagten:
Seit wann kann ein Hammerhai an Land?
Der Hammerhai kaufte Schrauben und Sägen.
Dann ging er an die Kasse, die Verkäuferin schrie
und lief weg und er wieder in seine Höhle.
Er dachte über Beute nach, was sollte er essen, Fisch oder Kalmar?
Er wusste es nicht. Dann kamen wieder Taucher vorbei.
Nun wusste es der Hammerhai.
Die Taucher schwammen um ihr Leben.

Impuls: Eine weibliche, weiße Gallionsfigur im Altonaer Museum

Angelina Wagner (9):

Es war einmal eine Liliane. Liliane sang so schön, dass
sie mit den Engeln sprechen konnte.
Eines Tages ging sie in den Wald.
Und da wurde sie entführt, keiner wusste, was passiert war.
Sie wurde vermisst.
Da wollten sie eine Andere von ihr
und haben eine Skulptur von ihr gemacht.
Die haben sie am Schiff aufgehängt.

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