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Projektdaten:

  • Titel: Kopfsalat
  • Bündnispartner 1: Bertha-von-Suttner-Gemeinschaftsschule mit Oberstufe, Dösselbuschberg 40, 21502 Geesthacht
  • Bündnispartner 2: Förderschule Geesthacht, Förderzentrum Lernen, Neuer Krug 33-35, 21502 Geesthacht
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein e.V., Raiffeisenstraße 4, 24768 Rendsburg
  • Autorenpate: Andreas Röckener, geboren 1956 im Münsterland, studierte nach seiner Tischlerlehre an der Fachhochschule f für Gestaltung in Hamburg. Seit 1984 ist er freischaffender Illustrator und Autor und lebt mit seiner Familie in Oststeinbek bei Hamburg. Die Werkliste von Andreas Röckener umfasst Pixi-Bücher für den Carlsen-Verlag, Illustrationen für Bände der Pixi-Wissen-Serie, Bilderbücher für den Moritz Verlag sowie einen Kurzgeschichtenband für den Razamba Verlag. Die Figuren, die er zeichnet, haben oft wundersam skurrile Züge, Geschichten und Bilder lassen Raum für Fantasie für unterschiedlichste Altersgruppen. In der Begegnung mit Schülerinnen und Schülern beeindruckt Andreas Röckener mit Wissen und Kompetenz und pädagogischem Geschick, die Schülerinnen und Schüler zur Mitwirkung anzuregen und ihnen Raum für eigene Ideen und Geschichten zu geben. So ist Andreas Röckener im gesamten Bundesgebiet für Lesungen und Veranstaltungen unterwegs. Seit 1990 bilden außerdem regelmäßige Workshops an Schulen einen wichtigen Aspekt seiner Arbeit.
  • Zeitraum: 01.01.2020 - 31.12.2020
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Geesthacht
  • Bundesland: Schleswig-Holstein
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 218


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 218

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 218

 

Projektbeschreibung

Unser Thema/Motto/Inhalt trägt die Überschrift KOPFSALAT. Wir alle haben ein wunderbares Gehirn im Kopf, es sieht fast aus wie ein Kopfsalat. So ein Salat hat viele Blätter: glatte, krause, kräftige, schlappe, große und kleine, einige bunte und manchmal steckt irgendwo ein Wurm drin. Und kann es sein, dass einige Blätter gar nicht echt sind? Sondern digital?

Wir, die Gestalter der Autorenpatenschaft, möchten diese Kopfsalate kennenlernen. Wir möchten sie sehen (Bilder), sie hören (Texte), sie darstellen (Performances). Wir möchten sie ernst nehmen und- falls gestattet- Würmer betrachten und- falls erwünscht- sie würzen. Und wir versprechen, sie nach der Patenschaft nicht zu verspeisen!

 

Bilder

Fotos: Andreas Gödel

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 218


Vampire Night
Mein Name ist Mikoto und meine Eltern sind bei einem Motorcrash
ums Leben gekommen. Ich kann mich nicht mehr gut an
sie erinnern. Aber ich wünschte, ich könnte es. Ich könnte sie
in die Arme schließen. Dann könnten sie sehen, wie glücklich
ich jetzt bin und wie ich mich verändert habe. Mama, Papa,
ich vermisse euch. Das Einzige, was ich von ihnen habe, sind
die langen, braunen Haare meiner Mutter und die exotischen
roten Augen meines Vaters. Deswegen verabscheuten mich alle
und hielten sich fern. Sie dachten, ich wäre ein Vampir. In den
Schulpausen stand ich immer alleine, keiner sprach mich an,
keiner lud mich ein. Im Klassenraum wollte keiner neben mir
sitzen. Selbst die Lehrer konnten mich nicht leiden. Aber dann
war da der Eine, neu und gutaussehend. Es war nichts Besonderes
zwischen uns. Natürlich nahm ich ihn wahr, wie immer
aus der Distanz. Da war also nichts Besonderes zwischen ihm
und mir … dachte ich bis zum heutigen Tag.

Patricia (11)


Das Wunder am Meer
Es war einmal ein Mädchen, sie hieß Mal und hatte keine Eltern.
Ihre Stiefeltern sagten, dass die Eltern bei einem Unfall
starben. Nun wollten sie an den Strand fahren. Als sie dort
waren, ging Mal sofort ins Meer und ihr ganzer Körper fing
an zu leuchten. Sie hatte Angst, da kam ein Delfin und sprach:
„Du bist in großer Gefahr, genauso wie dein Volk!“ Das Mädchen
fragte: „Welches Volk denn?“ Dann bemerkte sie, dass
sie unter Wasser reden und atmen konnte. Also beschloss sie,
dem Delfin zu folgen. Der Delfin brachte sie in die Unterwasserwelt.
Dort waren sehr viele Meerjungfrauen und Meerjungmänner.
Der Delfin wollte Mal hinführen, doch dann
kam die böse Meerjungfrau, sie trug rote Sachen und fuhr in
einer schwarzen Kutsche. Der Delfin sagte: „Das ist Königin
Naia, sie hat sich selbst zur Königin erklärt!“ Sie schlichen
sich in das Haus der vier Freundinnen. Dort merkten sie, dass
Mal noch Füße hatte und sie besorgten Schwanzflossen. Die
Meerjungfrauen erklärten, dass sie drei Dinge brauchen, um
die böse Naia zu besiegen:

Den Kamm der Wahrheit
Die Muschel des Gifts
Den Edelstein des Dynamits

Den Kamm der Wahrheit, das wussten sie, fand man in der
Höhle des Schreckens. Wer dort hineinging, kam nie wieder
raus, so hieß es. Mal sagte: „Ich werde es tun!“ Sie schwamm
in die Höhle, fand den Kamm und wollte zurück. Doch sie
fand den Weg nicht mehr. Doch die Meerjungfrauen riefen ihren
Namen und so fand sie den Weg zurück. Wo war die Muschel des Gifts?
Da kam ein Fisch zu ihnen und sagte: „Auch
ich will die böse Königin nicht!“ Er verriet, dass ein Fisch die
Muschel bewahrt. Dieser Fisch würde die Muschel nur hergeben,
wenn man ihm dafür etwas anderes Schönes gab. Sie
machten sich auf den Weg.

Dunja (12)


Sätze wie Schätze: Buchstaben-Sätze…
Primaner pupsen pausenlos pinke Pupse.

Schlangen sprechen sonntags Schlangensprache, Samstag
spazieren sie stolz südwärts. Solange sie Sizilien suchen, sonnen
sie sich, singen Songs, schlecken süße Süßigkeiten. Sagenhaft
schöne Story!

Eiseskälte, Eisregen: Eigentlich ein einmaliger Eisklumpen,
endlich – ein Eisberg entsteht!

Durch den Dickdarm drückt die dicke Dame. Dann denkt
Daisy Duck: „Du dämlicher Dummkopf. Denk doch dran!
Damen dürfen durch die Decke düsen!“ Die dicke Dame dagegen:
„Darf die das?“ Die darf das, doch das deshalb der
Dickdarm duftet? Doof!

Paul (10)

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