Projektdaten:
- Titel: Das innere der Glaskugel oder Tröstende Umarmung des Windes
- Bündnispartner 1: Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen, Magdeburger Allee 4, 99086 Erfurt
- Bündnispartner 2: Stadt- und Kreisbibliothek Zella- Mehlis, Rathausstraße 4, 98544 Zella- Mehlis
- Bündnispartner 3: Kinder- und Jugendheim Benshausen, Otto-Keiner-Straße 73, 98554 Benshausen
- Autorenpate: Landolf Scherzer
- Zeitraum: 01.01.2013 - 31.12.2013
- Ort: Benshausen
- Bundesland: Thüringen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 2
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Presse
- Artikel "Neues Projekt: Schreibwerkstatt mit einem Profi" aus dem Freie Wort (04.12.2013)
- Artikel "Literatur-Projekt im Kinderheim"
- Artikel "Von Träumen und Hoffnungen"
- Artikel "Abenteuer Wort-Werkstatt"
Ergebnisse der Radio-Werkstatt
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Das Projekt wird in einem gemeinsamen Verbund vom FBK für Thüringen e.V., dem Kinderheim Benshausen, der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis und dem Autor Landolf Scherzer durchgeführt.
Das Projekt wird am 06.11.2013 mit einer öffentlichen Lesung in Benshausen (Öffentlichkeitsarbeit und Organisation der Veranstaltung durch Bibliothek Zella-Mehlis und Gemeindebibliothek Benshausen) beginnen.
Der Autor Landolf Scherzer stellt sich vor und erläutert nach der Lesung vor den Besuchern (u.a. die Kinder und Erzieher des Kinderheims) das Projekt und wirbt die Teilnehmer (mit Hilfe der Leitung des Kinderheims). Vorgesehen sind ca. 8 Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren.
Das Projekt gliedert sich in eine mit konkreter Aufgabenstellung „Kennlernphase“ im Jahr 2013 und eine „Arbeitsphase mit konkreter Aufgabenstellung“ im Jahr 2014. Zur Kennlernphase 2013
Mit den vielleicht 8 Kindern (fünf haben schon Teilnahme zugesagt) erarbeitet der Autor in zwei Werkstätten (voraussichtlich 22.11. und 06.12.) Texte für den Höhepunkt im Heimleben: die Weihnachtsfeier (mit Öffentlichkeit d. h. Sponsoren, Vereinsmitglieder, Einwohner u. o.).
Diese Feier wird von den Kindern selbst gestaltet (u.a. Singgruppe, Märchenspiel, Gedichte usw.). Der Autor wird in 2 Werkstätten mit „seinen“ Kindern jeweils kleine Geschichten zum Thema: „Welchen Menschen mag ich sehr? Weshalb gerade ihn? Was würde ich ihm Weihnachten wünschen oder schenken?“ erarbeiten. Zur Vorbereitung des Schreibens Lesen von klassischen Weihnachtsbriefen.
Am 18.12. werden die Beiträge der Kinder und des Autors (er schreibt selbst auch eine Geschichte) in der öffentlichen Weihnachtsfeier des Heimes vorgetragen. (Der Autor überreicht eigene von ihm signierte Bücher als Weihnachtsgeschenk.)
Sollten nach der Kennlernphase weitere Kinder durch die öffentlichen Veranstaltungen (auch Kinder die nicht im Heim leben, oder Freunde der Teilnehmer/innen) Interesse an dem Projekt haben, können diese ab 2014 an dem Projekt teilnehmen (max. insgesamt 20 Kinder und Jugendliche)
Zur Arbeitsphase 2014
Die Kinder beschäftigen sich unter Anleitung des Autors mit dokumentarischer Protokollliteratur, d.h. mit Texten von Menschen (u.a. von Kindern) die dokumentarisch über ihr Leben Auskunft geben. Dazu theoretische und praktische Anleitung wie man etwas dokumentarisch literarisch „zu Protokoll gibt“.
Nach dieser Vorbereitung die eigentliche Aufgabenstellung: Die Heimkinder erzählen und schreiben über ihr Leben. „Meine Lebensgeschichte“. Weshalb lebe ich hier im Heim und nicht bei meinen Eltern? Was war früher mein zu Hause? Welche Konflikte gab es dort? Wie lebe ich hier? Was erwarte ich von meinem Leben hier? Was von meiner Zukunft? (Diese Fragen sind Beispiele der Herangehensweise, konkret ausgearbeitet Fragen können erst nach dem Kennenlernen erarbeitet werden).
In Werkstätten und Einzelgesprächen werden dokumentarische Protokolle erarbeitet (u.a. auch Ortsbesichtigung in der früheren Heimat. Schilderung der dortigen Umgebung usw.)
Dabei sollen die Blicke der Kinder u.a. auf Details die wichtig sind gelenkt werden.
Am Ende dieser dokumentarischen Arbeit haben alle Kinder Protokolle ihres Lebens (siehe Fragen oben) verfasst.
Danach beginnen Werkstätten bei denen die Kinder den Unterschied von dokumentarischer und fiktiver Literatur an Lesebeispielen erläutert bekommen. Sie werden anschließend selbst fiktive Geschichten aus ihren dokumentarischen Protokollen „erfinden“. Diese fiktiven Geschichten sind letztlich die Zielstellung des Projekts. Sie werden im Oktober 2014 im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis von den Kindern vorgetragen. (Und könnte die Grundlage für ein „Lebens-Geschichten-Buch“ des Heimes werden).
Das Projekt soll dazu beitragen die Akzeptanz der Bewohner Benshausen und der Mitschüler der „Heimkinder“ zu erhöhen. Bei den Heimkindern soll das Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeiten sich schreibend mitzuteilen gefördert werden.
Bilder
Texte der Autorenpatenschaft Nr. 2
Liebe Rosarote Brille Tut alles, verliebt Bekommt nichts mehr mit Trauer (Xenia)
Liebe Schöne Gedanken Nie wieder auseinander Ich liebe dich immer Beziehung (Michi)
Liebe Schöne Gedanken Kommt und geht Das Einzige, was verdoppelt Martin (Gini)
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