Gespenst im Roten Hirsch

Projektdaten:

  • Titel: Gespenst im Roten Hirsch
  • Bündnispartner 1: Stadtmuseum Eilenburg (im Roten Hirsch), Torgauer Straße 40, 04838 Eilenburg
  • Bündnispartner 2: Stadtbibliothek Eilenburg (im Roten Hirsch), Torgauer Straße 40, 04838 Eilenburg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Freistaat Sachsen e.V., Neue Straße 1c, 04703 Leisnig OT Börtewitz
  • Autorenpate: Frank Kreisler ist Jahrgang 62, stammt von der Ostsee und lebt seit 1985 in Leipzig. Er absolvierte das Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet seit mehr als 30 Jahren als freiberuflicher Schriftsteller. Verschiedene Buchprojekte für Kinder (Grusel) und Erwachsene (Krimi) hat er realisiert. Eine rege Veranstaltungstätigkeit führt ihn unter anderem in Schulen und Bibliotheken, bis Klassenstufe 6. Das Veranstaltungskonzept ist interaktiv. Die Kinder werden immer mit einbezogen. Dabei entstehen kleine Ad-hoc-Geschichten, es sind die Ideen der Kinder gefragt und deren Erlebnisse. Am Ende der Veranstaltungen schwirren so viel Material und Inspirationen für Geschichten in der Luft, dass die VAs als Schreibwerkstätten weitergeführt werden könnten, was in den vergangenen Jahren auch immer öfter passiert, auch mit Unterstützung des Bödeckerkreises.
  • Zeitraum: 22.07.2025 - 25.07.2025
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Eilenburg
  • Bundesland: Sachsen

Downloads zur Autorenpatenschaft

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Mögt ihr Nervenkitzel? Der Leipziger Schriftsteller Frank Kreisler hat schon viele Gruselbücher für Kinder geschrieben, wie „Gespensterbowling auf dem Galgenberg“ oder „Bücherdieb im Süßen Drops". In einem mehrtägigen Workshop zeigt er euch, wie ihr eure eigene schaurige Geschichte schreiben könnt, was ihr dafür braucht und wo ihr das herbekommt. Keine Lust auf Grusel? Kein Problem. Auch andere Themen sind willkommen.

Den Kindern sollen verschieden Wege aufgezeigt werden, um Ideen für eine Geschichte zu finden und auszubauen. Sie sollen Spaß daran finden, diese Ideen zu entwickeln und ihre Phantasie zu gebrauchen.
Verschiedene Ausgangspunkte sind angedacht:
1. Die Veranstaltung des Autors. Hier haben die Kinder unter anderem auch Möglichkeiten, eigene Ideen zu entwickeln und einzubringen, kleine Geschichten und auch selbst erlebte Begebenheiten zu erzählen. Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass sie (wie in diesem Fall) zu einer Schreibwerkstatt/Workshop erweitert werden kann. Ich setzte Bildmaterial und Klanginstrumente ein.
2. Die historische Unterrichtsstunde bietet ihnen Möglichkeiten, in vergangene Welten einzutauchen, sie im Rahmen der Möglichkeiten zu erleben und sie mit ihrem heutigen Alltag zu vergleichen usw. Interaktion war in einer Schule um 1900 kein Thema. Vielleicht ist dieser Umstand ja ein Ansatzpunkt.
3. Einsatz eines Grusel-Memos (hab ich selbst entwickelt und hergestellt) steht fast schon exemplarisch für das Konzept: sich spielerisch einer Geschichte zu nähern. Erst wird das Memo gespielt, dann können sich die Kinder mehrere Kartenmotive aussuchen und diese zu einer Geschichte verbinden, mit wenigen Sätzen. Viele Ideen liegen da in der Luft, die mittels Geschichten wieder eingefangen werden können.
4. Eine völlig andere Herangehensweise: Zunächst basteln die Kinder einen funkelnden Goldschatz (Zutaten: Pappe, gelbe Papierschnipsel, elektr. Teelichter) und lassen sich dabei zu einer Geschichte, einer Schatzkarte o.ä. inspirieren. Der Bestand des Museums soll da mit herangezogen werden. Da gibt es ja auch Schätze zu entdecken - und damit auch tolle Fotomotive.
Es geht im Rahmen des Projektes weniger darum, eine Geschichte bis zum Ende zu schreiben/zu erzählen, sondern auf unterschiedliche Art und Weise erst einmal einen Weg dahin zu öffnen, sich zu erschließen. Verschiedene Anregungen und Anreize, die genau darauf abzielen, stehen bei meinem Projekt im Vordergrund. Die Kinder sind angehalten eigene Ideen und Gedanken auszubilden.
Damit die Ideen, die kleinen Geschichten der Kinder nicht in Vergessenheit geraten, sollen sie diese aufschreiben und die Aktivitäten dokumentieren, in Wort und Bild. Genügend Zeit und sachkundige Unterstützung werden sie natürlich bekommen. Ich werden die Kinder bei ihren erzählerischen Aktivitäten unterstützen. Christiane Eisler wird den Kindern zeigen, wie sie das gestalterisch umsetzen und auch Fotos mit super in Szene gesetzten Motiven anfertigen können. Zu diesem Zweck werden geeignete Hefte an die Kinder verteilt, die sie dann mit nach Hause nehmen dürfen. Die Aktivitäten werden in diesem Heft festgehalten und dokumentiert: geschrieben, gezeichnet oder geklebt - Ideen, Geschichten, Bilder, Fotos usw.
Auf diese Weise wird der Workshop nachhaltig, die kreative Atmosphäre "konserviert" und die Aufzeichnungen (im Grunde ja eine Art schöpferisches Tagebuch) dienen den Kinder zu Hause vielleicht als Ausgangspunkt für weitere Beschäftigung mit dem Thema.

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