Helden gesucht!   

Projektdaten:

  • Titel: Helden gesucht!
  • Bündnispartner 1: Kröllwitz-Grundschule, An der Petruskirche 29, 06120 Halle (Saale)
  • Bündnispartner 2: Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse, Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)
  • <strongBündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V., Paracelsusstr. 2b, 06114 Halle (Saale)
  • Autorenpate: Thomas Leibe, geboren 1977 in Halle (Saale), selbständig, freiberuflich als Illustrator und Autor, gelernter Stuckateur und Gestaltungstechnischer Assistent, Redaktionsleiter, Leitung verschiedener künstlerischer Schulprojekte in Mitteldeutschland, betreibt in Halle/ Saale das Laden-Atelier "byLEIBE". Mitglied im Friedrich-Bödecker Kreis in Sachsen-Anhalt e. V. und im Berufsverband bildender Künstler.
  • Zeitraum: 01.06.2024 - 31.12.2024
  • Format: Modul 2  (halbjährig)
  • Ort: Halle (Saale)
  • Bundesland: Sachsen-Anhalt

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

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Inhalt des Buchs

Cover des Buchs

Projektbeschreibung

Zeitlich teilt sich das Projekt in drei Bereiche auf. Bis zu den Sommerferien gibt es eine Einführung ins kreative Schreiben. Die Kinder werden ihre Fähigkeiten nachweisen können und einen ersten Eindruck von der Projektarbeit bekommen. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden wir uns in das Thema "Helden gesucht!" einarbeiten. Die Kinder werden sich mit dem gesamten Spektrum des Heldentums, ob real oder fiktiv, von der klassischen Antike bis zu den Superhelden auseinandersetzen. Es wird um Alltagshelden und die Gegner von Heldinnen und Helden gehen. Sie werden sich ihre eigenen fiktiven, aber auch realistischen Helden erschaffen und Heldentaten vollbringen lassen. Sie werden ihre Helden aber auch hinterfragen, Nachteile ergründen, reflektieren und abwägen. Sie werden Ihr Umfeld prüfen und dort nach reellen Alltagshelden suchen und/oder vielleicht selbst zum Helden werden. Und sie werden Ihre Heldengeschichten aufschreiben, aufmalen und auf die Bühne bringen. Darum geht es im letzten Teil mit der Theaterpädagogin Sylvia Werner, die uns unterstützt die Texte in Sprache und Sprachbilder zu verwandeln.

Bilder zur Autorenpatenschaft

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor.

Texte der Autorenpatenschaft

Der etwas andere Engel
Es war einmal ein Mädchen, sie hieß Lina. Lina hatte goldblonde Haare. Sie war ein Engel, aber kein normaler Engel. Sie hatte keine weißen Flügel, sondern schwarzrote. Das war für jeden ein großer Schock, weil jeder dachte, sie wäre der Teufel. Sie war aber ein so lieber Engel. Lina war aber auch die Einzige, die Superkräfte hatte. Sie konnte mit den Tieren reden und die Elemente beherrschen. Lina lächelte immer, aber im Inneren war sie ständig traurig, weil niemand sie mochte. Eines Tages kamen die Teufel und wollten die Engel angreifen. Alle Engel versteckten sich, außer Lina. Sie kämpfte gegen die Teufel und gewann. Alle mochten und respektieren Lina dann. Und nun lächelte sie im Inneren und Äußeren.
Alina Marinow

Valentina und die Bösewichtin
Es war einmal ein Mädchen. Sie hieß Valentina, war zwölf Jahre alt und so schön wie eine Prinzessin, die den Ballsaal betrat. Ihre Haare waren zu einem Dutt zusammengebunden. Sie ging, wie jeden Morgen, durch den Pferdehof spazieren.
Plötzlich fing es an zu regnen, doch es war kein normaler Regen. Er war pink. Er war pink, weil bei einem Erfinder etwas explodiert ist. Der wunderschöne pinke Regen weichte in ihre Haut ein. Valentina rannte so schnell sie nur konnte in den Pferdestall. Hier schien alles normal zu sein. Plötzlich hörte Valentina eine Stimme: „Hey, wieso hast Du pinke Haut?“
Valentina: „Wer bist du? Komm raus!“
Stimme: „Wie, du verstehst mich?“
Valentina: „Komm jetzt raus! Ich weiß, das du da bist.“
Stimme: „Ich kann nicht rauskommen, ich stehe doch schon vor dir.“
Valentina zum Pferd Tina: „Hast du geredet?“
Stimme des Pferds Tina: „Du kannst verstehen was ich sage?“
Valentina: „Ja, ich verstehe dich.“
Stimme eines anderen Pferdes: „Verstehst Du uns wirklich?
Valentina: „Ja, ich verstehe Euch wirklich.“
Zwei Wochen später ging sie wieder in den Stall, sattelte ihr Pferd Tina und ritt auf ihr durch den wunderschönen und riesigen Wald. Plötzlich hörte sie ein Rascheln. „Tina, was war das und woher kam das?“ „Ich weiß auch nicht, was das war, aber es kam aus dem Busch dort drüben“, antwortete ihr Pferd. Valentina dachte, dass der Busch zur Seite weichen sollte, und er wich zur Seite. Sie ritt mit Tina hindurch und entdeckte die Bösewichtin Varona. Valentina sagte: „Verschwinde!“
Varona sagte: „Vergiss es!“ Nun wendete Varona ihre Kräfte gegen sie. Valentina rief die Tiere des Waldes. Währenddessen bemerkte sie, dass sie die vier Elemente beherrschte, also benutzte sie auch die vier Elemente gegen Varona. Und tatsächlich gelang es ihr, sie zu besiegen. Anschließend ritt Valentina wieder nach Hause.
Nika Knote

Die letzte Superkraft
An einem regnerischen Tag wurde auf dem Planeten Plantera ein Mädchen geboren. Auf Plantera hatten alle Superkräfte, so auch die kleine Anekia. Sie war erst fünf Jahre alt, doch träumte schon jetzt vom Fliegen. Als sie eines Tages ins Wohnzimmer ging, merkte sie, dass sie an der Decke schwebte, nun wusste sie schon mal eine Superkraft. Sie hatte braunes Haar und helle Haut. Jeden Tag trug sie einen blauen Superheldenanzug. Das Blau war eine Mischung aus Hellblau und Türkis und sah wunderschön aus. Der Anzug hatte zwar keinen Umhang, aber eine Kapuze. Anekia hatte zwei Superkräfte. Sie konnte fliegen und sich in alle Tiere verwandeln.
Die meisten auf Plantera hatten zwar drei Superkräfte, aber das störte Anekia nicht. Sie war einfach nur froh, Superkräfte zu haben. Die Kinder auf Plantera führten ein Leben wie jedes andere Kind auf der Erde. Der einzige Unterschied war, dass sie auf Plantera in der Schule das Fach Superkräfteentwicklung hatten, denn manche müssen ihre Superkräfte erst noch entdecken. Man entdeckt sie oft einfach so. Anekia hatte ihre Superkräfte ja schon entdeckt. Sie konnte inzwischen zwar schon sehr gut fliegen, aber manchmal, während sie flog, passierte etwas Komisches. Sie verwandelte sich in ein komisches Tier, zum Beispiel in eine Ziege oder eine Kuh. Dann wurde sie von allen ausgelacht. Anekia fühlte sich dann immer ganz blöd, als würde sie in strömendem Regen stehen. Also fing sie an, ihre Gestaltenwandlung zu trainieren. Sie wurde zwar immer besser, aber manchmal verwandelte sich immer noch in der Luft von allein. Wenn die Bewohner von Plantera bereit sind, dürfen sie zur Erde fliegen und dort als Superhelden leben. Anekia hatte Geburtstag. Sie wurde 18, doch das war nicht das einzige Besondere an diesem Tag. Heute durfte sie zur Erde. Sie würde als Heldin in New York leben. Von einem großen Raumschiff wurde sie zur Erde gebracht. Im Raumschiff war sie nicht allein. Es waren noch ein paar andere Superhelden auf dem Weg zur Erde.
(...)
Tilda Dette

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