Können wir Freunde bleiben?

Projektdaten:

  • Titel: Können wir Freunde bleiben?
  • Bündnispartner 1: Junges Theater Leverkusen, Karlstraße 9, 51379 Leverkusen
  • Bündnispartner 2: Hugo-Kükelhaus-Schule, Elisabeth-von-Thadden-Straße 16, 51377 Leverkusen
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Nordrhein-Westfalen e. V., Wülfrather Straße 2, 42579 Heiligenhaus
  • Autorenpate: Julius Schleheck ist der Sohn eines Buchhändlers und einer Autorin. Seit frühester Kindheit erfindet und schreibt er Geschichten, in den letzten Jahren sogar für Geld. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Schauspieler und war in diesem Beruf mehrere Jahre tätig. Parallel schrieb er erste Theaterstücke und Kurzgeschichten. Ab 2019 begann er für die Internetplattform Femtasy Hörgeschichten zu verfassen. 2021 konzipierte er seine erste Performance „F32.X“, die aufgrund der Corona-Pandemie in Form einer szenischen Lesung umgesetzt wurde. 2022 schloss er den Studiengang Sprechkunst und Kommunikationswissenschaften an der HMDK Stuttgart mit seiner Masteraufführung „Vom Reden zur Rede, der Mensch und die Sprache“ ab. Seitdem bearbeitet und verfasst er Stücke für Theatergruppen und arbeitet an seinem ersten Roman.
  • Zeitraum: 01.02.2025 - 11.07.2025
  • Format: Modul 6 (Ganztagsmodul)
  • Ort: Leverkusen
  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

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Inhalt des Buchs

Cover des Buchs

Projektbeschreibung

Das Projekt "Können wir Freunde bleiben?" setzt sich künstlerisch mit dem Thema Freundschaft auseinander. Im Mittelpunkt stehen dabei die eigenen Erfahrungen der Jugendlichen und und die Begegnung untereinander. Der Fokus liegt auf dem Schreiben und Inszenieren eigener Szenen, der Impuls hierzu kommt von den Jugendlichen selbst, unterstützt durch Sprachfreie musikalische und tänzerisch-choreografische Elemente. Festgehalten werden die Szenen in einem Buch mit Texten und Illustrationen, die unter Anleitung eines professionellen Illustrators, gemeinsam mit den Jugendlichen entworfen werden.

Bilder zur Autorenpatenschaft

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Texte der Autorenpatenschaft

Prolog

Es waren eine Königin und ein König, die einander sehr liebten. Sie heirateten und waren sehr glücklich. Und daher dauerte es nicht lange, da war die Königin guter Hoffnung. Ihre Hebamme sagte ihr, dass sie Drillinge bekommen würde. Der König und die Königin freuten sich unglaublich darauf.
Das Einzige, was ihre Liebe trübte, war ein Geheimnis, das der König hatte und das niemand erfahren durfte. Der König war nämlich ein Werwolf.
In ihrem Königreich wurde allen magischen Wesen mit Misstrauen begegnet, ob es nun Hexen, Geister oder Gestaltwandler waren, und die Königin war sicher, dass ihr Volk rebellieren würde, wenn es erführe, dass der König ein Werwolf war.
In einer Vollmondnacht sagte aber der König, dass er es nicht länger verheimlichen wolle. Er sagte:
König: Ich will mich nicht mehr verstecken. Ich bin ein Werwolf und
ich bin stolz darauf!

Die Königin war entsetzt. Sie rief:

Königin: Du musst es geheim halten! Das Volk wird uns stürzen, wenn sie es erfahren! Sie werden dich töten!

Aber der König ließ sich nicht beirren.

König: Das glaube ich nicht. Die Menschen sind gut, sie werden erkennen, dass magische Wesen nicht gefährlich sind! Ich werde es morgen dem Volk erzählen!

Verzweifelt rief die Königin:

Königin: Das erlaube ich nicht! Du wirst uns ins Unglück stürzen!
Uns und unsere Kinder!

König: Du erlaubst es nicht? Was willst du denn tun?

In ihrer Angst wurde die Königin böse. Sie rief ihre Wachen und verkündete:

Königin: Dieser Werwolf hat den König getötet! Lasst ihn nicht entkommen!

Der König floh. Er rannte aus dem Schloss, er entkam den Wachen
und lief in den Wald hinein. Die Königin aber brach weinend
zusammen.

Königin: Was habe ich nur getan? Aber ich musste doch unsere Kinder
beschützen.

Das Leben im Schloss

Von da an war das Leben im Schloss anders. Früher war die Königin eine fröhliche Person gewesen, die viel lachte und milde über ihr Volk herrschte. Nun aber, nachdem sie ihren Mann verstoßen hatte, wurde sie hart und ungerecht. Auch die Geburt ihrer drei Töchter konnte sie nicht wieder froh machen. Sie hatte große Angst, dass die Mädchen vielleicht die Magie ihres Vaters geerbt haben könnten. Daher ließ die Königin die Wiegen der Prinzessinnen in der nächsten Vollmondnacht nach draußen stellen, um sich zu vergewissern. Und erst, als sie sich nicht verwandelten, war die Königin endlich beruhigt. Sie nannte ihre Töchter Leona, Rubinia und Amera, überließ ihre Erziehung der Kammerzofe und kümmerte sich selbst nur wenig um sie.

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